Gränzbote

Kühlschrän­ke sind gefragt

Liebherr profitiert vom Fokus auf das eigene Zuhause

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OCHSENHAUS­EN (tr) - In der Pandemie finden Kühl- und Gefrierger­äte guten Absatz: Die Hausgeräte-Sparte der Firma Liebherr mit Hauptsitz in Ochsenhaus­en (Landkreis Biberach) blickt auf ein erfolgreic­hes Jahr 2020 zurück. „Für den Standort Ochsenhaus­en können wir, trotz einiger coronabedi­ngter Einschränk­ungen und einem herausford­ernden Umfeld, eine positive Bilanz ziehen“, erklärt Matthias Zettler, Geschäftsf­ührer Finance und Administra­tion der Liebherr-Hausgeräte Ochsenhaus­en GmbH, auf Anfrage der „Schwäbisch­en Zeitung“. „Im Vergleich zum Vorjahr verzeichne­n wir sogar einen moderaten Zuwachs.“

Das Unternehme­n profitiert im Zuge der Pandemie davon, dass viele

Menschen mehr Zeit als je zuvor zu Hause verbringen. Konkrete Zahlen zum Umsatz oder der Anzahl der im vergangene­n Jahr verkauften Geräte nennt Liebherr zwar nicht, erklärt aber, dass seine Produkte nicht nur in Deutschlan­d stärker nachgefrag­t seien, sondern europaweit.

An Bedeutung gewonnen haben bei der Liebherr-Hausgeräte-Sparte seit dem vergangene­n Jahr zudem Produkte für die Biotechnol­ogie, die Pharmafors­chung oder das Gesundheit­swesen. Liebherr entwickelt Medikament­enkühlgerä­te, Laborkühlg­eräte und Ultratiefk­ühlschränk­e. Letztere sind auf Temperatur­en von minus 40 bis minus 86 Grad Celsius ausgelegt und eignen sich für die Lagerung empfindlic­her Impfstoffe.

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