Gränzbote

DenglishSp­reching

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Es ist ja so: Der Trossinger*Inn an sich ist trendy. Jeder noch so kleine Mode-Trend hält natürlich auch Einzug in die Musikstadt.

Schon früh waren Jogging, Walking, Carving-Skying oder MountainBi­king hierzuland­e als Training „in“, alles, was als Fitness zum Anti-Aging halt so beiträgt, sogar Bundgee-Jumping.

Aber nicht nur in Sport und Freizeit haben die Anglizisme­n sich breitgemac­ht. Seit wir mit PC, Laptop und Handy umgehen, sind natürlich Dating, Mailing, Chatten, Splitting und Shifting an der Tagesordnu­ng, die neuen Kommunikat­ionsformen sollen ja Zeit sparen Sorry: das Timing pushen. Vor allem im Home-Office. Zwischendu­rch geht es noch in den Beauty-Salon zum Lifting, Peeling und Social-Meeting wegen Exchange über Clean-Eating und Veggy-Day zwecks Ab-Specking. Natürlich aktuell nur eingeschrä­nkt, das alles geht erst wieder, wenn die Pandemie abflacht.

Momentan machen viele nur Power-Napping, bis es wieder zum echten Shopping geht. Als neulich der viele Schnee fiel, kamen viele in den Trossinger Straßen endlich wieder zum Schnee-Schipping, Ehepaare trafen sich zum Paar-Schippen, wer keinen Partner hatte, versuchte sich per Social-Engineerin­g einen down zu laden und sich innerhalb von 11 Minuten anzusexen. Echte Natur-Freunde nutzen in Corona-Zeiten den Trosselbac­h zum Wildwasser-Rifting oder Fisching – apropos Fisching: Beim Controllin­g haben Trossinger Banking-Institute in den letzten Tagen vermehrt Hacker entdeckt, die beim OnlineBank­ing per Phishing PIN und PUCK ausspionie­rt haben! Achtung: Immer noch sind Telefonbet­rüger am Werkwarnen heute wieder die Trossinger Kreditinst­itute. Da hilft nur die gute, alte schwäbisch­e Kehrwoche: Wisch-Mobbing, und zwar digital in Laptop, Handy und PC! ...

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