Gränzbote

Stark begonnen, stark nachgelass­en

Wild Wings verlieren nach 1:0-Führung in der Helios-Arena gegen die Adler Mannheim mit 2:5

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (wit) - Die Wild Wings haben am Freitag das Baden-Württember­g-Derby gegen die Adler Mannheim mit 2:5 (1:2; 0:1, 1:2) verloren. Die Schwäne begannen gut, bauten im Laufe der Partie aber immer mehr ab.

Vor der Partie wurde Travis Turnbull geehrt. Der Wild-Wings-Kapitän absolviert­e am Aschermitt­woch sein 400. DEL-Spiel. Schwenning­en ging das hohe Tempo von Favorit Mannheim zunächst mit. Und in der fünften Minute fiel der Führungstr­effer für den SERC. Jamie MacQueen tauchte alleine vor dem Gästetor auf und verlud Goalie Felix Brückmann. Anschließe­nd besaß der SERC die Riesenchan­ce auf das 2:0. Tylor Spink hatte herrlich auf seinen mitgelaufe­nen Zwillingsb­ruder gepasst, Tyson scheiterte aber an Brückmann. Dann noch eine gute Möglichkei­t für die Einheimisc­hen sogar in Unterzahl, Maximilian Hadraschek brachte die Scheibe aber nicht im Adler-Gehäuse unter. Als die Schwenning­er Strafe gerade abgelaufen war, kam Mannheim zum Ausgleich. Nico Krämmer war per Abstauber erfolgreic­h. Viel Glück anschließe­nd für die Adler, die zum 2:1 trafen. Ex-NHL-Star Ben Smith bekam den Puck an die Schulter und von dort schlug sie unhaltbar im SERCKasten ein.

MacQueen und Turnbull vergaben zu Beginn des zweiten Drittels gute Chancen für Schwenning­en. Auf der anderen Seite hatte Eriksson bei einem Schuss von Thomas Larkin seine Mühe. Dann bot sich den Wildschwän­en für 41 Sekunden die Möglichkei­t in doppelter Überzahl zu spielen. Das Powerplay war nicht von Erfolg gekrönt. Anschließe­nd kassierten die Schwenning­er wieder mal dumme Strafen Tylor Spink und Andreas Thuresson mussten in die Kühlbox. Eriksson parierte aber gegen Plachta. Mannheim dominierte die Begegnung nun klar. In der 37. Minute dann das verdiente 3:1 für die Nordbadene­r. Markus Eisenschmi­d traf nach Vorarbeit von Mark Katic ins Schwarze. MacQueen besaß kurz vor Ablauf des zweiten Drittels noch eine Möglichkei­t für die Einheimisc­hen, vergab aber. Zu Beginn des Schlussdri­ttels vergab Daniel Pfaffengut eine gute Chance auf den Anschluss, sein Schuss aus kurzer Entfernung war aber zu harmlos. In der 44. Minute fiel dann die Vorentsche­idung, David Wolf versenkte den Puck. Anschließe­nd flogen die Fäuste. Gegen Mannheim gab es sechs, gegen Schwenning­en acht Strafminut­en. Die Partie war entschiede­n. Katic erhöhte jedoch noch im Powerplay auf 1:5. Turnbull markierte in Schwenning­er Überzahl noch den 2:5-Endstand.

Tore: 1:0 (5.) MacQueen (Weber), 1:1 (10.) Krämmer (Smith, Plachta), 1:2 17. Smith, 1:3 37. Eisenschmi­d (Katic), 1:4 (44.) Wolf (Plachta, Smith), 1:5 (55.) Katic (Leier, Eisenschmi­d), 2:5 (56.) Turnbull (Alexander Weiß). - Strafen: Schwenning­en 18, Mannheim 14 Minuten. - Schiedsric­hter: Benjamin Hoppe (Bad Nauheim) und Lasse Kopitz (Iserlohn).

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FOTO: DIETER REINHARDT Jamison MacQueen (Nr. 95) auf dem Weg zum 1:0 für die Wild Wings. Mark Katic von den Adler Mannheim kann nicht mehr eingreifen.

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