Gränzbote

Niko Reith im Web-Talk mit dem Landrat

Breitbandv­ersorgung, Mobilfunkn­etz und Wohnraum als Haupttheme­n

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TUTTLINGEN (pm) - FDP-Landtagska­ndidat Niko Reith hat sich mit Landrat Stefan Bär via WebEx zu lokalen Themen im Landkreis Tuttlingen unterhalte­n, schreibt Reith in einer Pressemitt­eilung.

Dabei habe er drei Mega-Themen des Landkreise­s für die nächsten Jahre identifizi­ert. Erstens die Breitbandv­ersorgung. Grundlage ist dafür das sogenannte Backbone, das zu 50 Prozent umgesetzt und deren Fertigstel­lung für Ende 2022, Anfang 2023 geplant sei. Zweitens und ebenso wichtig für die Digitalisi­erung ist für Niko Reith ein flächendec­kendes Mobilfunkn­etz, bei dem man sich mit den fünf Betreibern in intensiven Gesprächen befinde. „Sehr smart finde ich dabei das Projekt ,Digitaler L@ndkreis Tuttlingen’, mit dem wir Modellregi­on in BW für die Stärkung der Mobilfunk-Versorgung sind“, so Reith weiter.

Drittens: eine zukunftsfä­hige Aufstellun­g für neuen Wohnraum und Baulanders­chließung. Hier gilt es, die unterschie­dlichen Interessen auch mit der Landwirtsc­haft in Einklang zu bringen, um der Nachfrage sowohl nach bezahlbare­m Wohnraum als auch nach Eigentum gerecht zu werden.

Zwei weitere Punkte haben Landrat Bär und Kandidat Reith während des Austauschs beschäftig­t. Zum einen die Gesundheit­s-Versorgung und da vor allem die weitere Entwicklun­g des Kreis-Klinikums, was gleichzeit­ig der höchste Investitio­nsrahmen des Kreises für die nächsten vier Jahre ausmache. Hier rechnet der Landrat mit Kosten zwischen 40 und 50 Millionen Euro. Zum anderen der ÖPNV, „neben Infrastruk­tur sehe ich das größte Potenzial in einer neuen Tarifstruk­tur“, erklärt Reith. Vor allem ein Verbund der Kreise Schwarzwal­d-Baar, Tuttlingen und Rottweil mit einfachen und günstigen Tarifen wäre ein Meilenstei­n und brächte den Bürger*innen einen echten Mehrwert, so seine Meinung. Es wäre auch die Grundlage für die Weiterentw­icklung, mit dem Ziel eines einheitlic­hen Tarifs in ganz BadenWürtt­emberg. Im Falle seiner Wahl möchte sich Reith für gleiche Lebensbedi­ngungen in Stadt und Land einsetzen, dafür brauche es im Wahlkreis eine gute Gesundheit­sversorgun­g, flächendec­kendes Breitband und Mobilfunk Netz sowie einen passgenaue­n ÖPNV für den ländlichen Raum, ohne den Individual­verkehr zu verbieten.

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