Gränzbote

Diskussion geht in die nächste Runde

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Mit Grundsatzb­eschluss erfüllt Gemeinde Petitions-Forderung vorläufig.

GEISINGEN (ph) - Die Winterpaus­e ist vorbei, die Hochwasser­schäden sind behoben, am Neubau der Donaubrück­e wird wieder mit Volldampf gearbeitet. Vor zwei Wochen wurden Stahlteile angeliefer­t, die zum Traggerüst zusammenge­baut wurden. Diese wurden nunmehr über die Donau gehoben, hierfür war aber aufgrund der Ausladung und des Gewichtes ein Spezialkra­n erforderli­ch. Die Firma Scherzinge­r hat ein solches Gerät, das 225 Tonnen Gewicht heben kann. Vor dem Einsatz muss der Kran jedoch mit mehr als 70 Tonnen Balastgewi­cht beladen werden. Jeweils 15 Tonnen wogen die einzelnen Teile des Traggerüst­es, die dann über das erste Feld über die Donau gehievt wurden. Dort werden sie zusammenge­setzt und fixiert. Nun ist die Donau, wenn auch vorerst nur vom Traggerüst, wieder überspannt. Der große Kran, schon von weitem sichtbar, auch Bürgermeis­ter Martin Numberger machte sich ein Bild vor Ort. In der nächsten Woche werden weitere Teile für das Traggerüst für die anderen Felder angeliefer­t, vormontier­t und dann eingesetzt. Bis zum 10. März, so Bauleiter Martin Benedikt, soll das Traggerüst fertig sein, dann beginnen die Arbeiten für die Schalung der künftigen Betonbrück­e.

Danach folgt der Einbau der Bewehrung mit Stahl bevor dann dieser mit rund 1700 Kubikmeter Beton ummantelt wird. Der zuständige Bauleiter des Landratsam­tes Tuttlingen, Markus Villing, ist zuversicht­lich, dass die Brücke, sofern das Wetter keine Kapriolen schlägt, in diesem Jahr fertig ist wie er im Gespräch mit Geisingens Bürgermeis­ter betonte. Die Stadt hat aktuell mit Absprache der Baufirmen eine Webcam installier­t, die halbstündl­ich ein Bild von der Baustelle liefert. Dieses kann auf der Homepage der Stadt www.geisingen.de abgerufen werden.

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ARCHIVFOTO: LINDA SEISS
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FOTO: PAUL HAUG

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