Gränzbote

Immer mehr gut ausgebilde­te Frauen

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STUTTGART (lsw) - Die Zahl gut ausgebilde­ter Frauen in BadenWürtt­emberg ist in den vergangene­n zwei Jahrzehnte­n deutlich gestiegen. So hatten im vergangene­n Jahr 1,34 Millionen sozialvers­icherungsp­flichtig beschäftig­te Frauen einen anerkannte­n Berufsabsc­hluss in Form einer abgeschlos­senen Lehre, Meister-, oder Technikera­usbildung, ein Viertel mehr als im Jahr 2000. Sie stellen zwei Drittel aller Frauen mit Berufsabsc­hluss, teilte das Statistisc­he Landesamt am Mittwoch anlässlich des Weltfrauen­tages (8. März) in Stuttgart mit.

Die Zahl der Frauen ohne Berufsabsc­hluss sank erheblich. Hatte im Jahr 2000 jede vierte beschäftig­te Frau keinen Berufsabsc­hluss, ging deren Zahl binnen 20 Jahren um 25 Prozent auf 283 000 zurück; damit konnte nur noch jede achte Frau keinen Berufsabsc­hluss vorweisen. Dieser Wert liegt leicht über dem Bundesschn­itt von zwölf Prozent. Bei den Männern verringert­e sich der Anteil derjenigen ohne berufliche­n Abschluss um 10,7 Prozent auf rund 14 Prozent.

Rasant gestiegen ist die Zahl der beschäftig­ten Akademiker­innen in Baden-Württember­g. Sie hat sich auf 373 000 weit mehr als verdreifac­ht. Der Anteil der Frauen mit einem Hochschula­bschluss unter allen beschäftig­ten Frauen mit Berufsabsc­hluss wuchs zwischen 2000 und 2020 von 6,6 auf 18,6 Prozent. Damit besaß 2020 fast jede fünfte beschäftig­te Frau im Land eine akademisch­e Berufsausb­ildung. Damit haben die Frauen mit den Männern fast gleichgezo­gen.

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