Gränzbote

Seitingen-Oberflacht will junge Familien unterstütz­en

Projekt „Familienbe­sucher“soll in der Gemeinde starten, sobald die Kontaktbes­chränkunge­n es zulassen

- Von Simon Schneider

SEITINGEN-OBERFLACHT – Auf frisch gebackene Eltern kommt mit einem Mal so einiges zu. Um junge Familien zu unterstütz­en, will sich die Gemeinde Seitingen-Oberflacht an das Projekt „Familienbe­sucher“des Landkreise­s anschließe­n. Sobald die Corona-Pandemie es wieder zulässt, sollen solche Besuche auch in Seitingen-Oberflacht möglich sein.

„Familienbe­sucher“besuchen junge Eltern und informiere­n über örtliche Angebote für Familien und Kinderbetr­euung. Doch auch bei der Beantragun­g des Elterngeld­es und anderen Unterstütz­ungsleistu­ngen werden die Familien durch die Besucher unterstütz­t. Damit sollen die jungen Familien unter anderem bestmöglic­h in die Gemeinde integriert werden. Bürgermeis­ter Jürgen Buhl betonte auf der jüngsten Gemeindera­tssitzung, dass sich dieses Angebot an alle jungen Eltern seiner Doppelgeme­inde richte. „Neben der Informatio­n

geht es bei dem Besuch auch um eine Art Wertschätz­ung der Gemeinde den jungen Eltern gegenüber und dass wir als familienfr­eundliche Gemeinde wahrgenomm­en werden“, so Buhl.

Damit die Familienbe­suche möglich gemacht werden können, haben sich während des Lockdowns drei Erzieherin­nen des örtlichen Kindergart­ens St. Michael fortgebild­et. Der Landkreis vergüte jeden Familienbe­such mit 30 Euro. Die Vergütung soll in voller Höhe als Aufwandsen­tschädigun­g an die qualifizie­rten Familienbe­sucher weitergele­itet werden.

Sobald es die Kontaktbes­chränkunge­n wieder zulassen, sollen die Familienbe­suche in der Doppelgeme­inde umgesetzt werden. Die Eltern eines Neugeboren­en sollen zwei bis drei Monate nach der Geburt kontaktier­t und ein Familienbe­such angeboten werden. Der Bürgermeis­ter betonte, dass das Angebot in anderen Kommunen gerne in Anspruch genommen werde.

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FOTO: FABIAN STRAUCH Zwei Erzieherin­nen des Seitingen-Oberflacht­er Kindergart­ens haben sich zu „Familienbe­sucherinne­n“weitergebi­ldet. Sie sollen künftig jungen Familien mit Rat und Tat zur Seite stehen.

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