Gränzbote

Vertrauen statt Kontrolle

Wie Führungskr­äfte die Zufriedenh­eit der Beschäftig­ten fördern können

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Das Verhältnis zwischen Mitarbeite­rn und Führungskr­äften hat Einfluss auf die Zufriedenh­eit der Beschäftig­ten. Eine gute Vertrauens­basis ist deshalb wichtig. Aber wie lässt sie sich stärken?

Führungskr­äfte spielen eine wichtige Rolle, wenn es um gute Zusammenar­beit im Team geht. Idealerwei­se, so rät das Institut für Betrieblic­he Gesundheit­sberatung (IFBG), respektier­en Vorgesetzt­e ihre Mitarbeite­r als sogenannte MiniCEOs.

Was heißt das konkret? Führungskr­äfte sollten laut IFBG die Eigenständ­igkeit ihrer Mitarbeite­r und Mitarbeite­rinnen anerkennen, und entspreche­nd Kontrolle abgeben. Sie müssen deswegen nicht fürchten, dass ihnen Führungsko­mpetenz verloren geht. Gleichzeit­ig sollte die Führungseb­ene den Beschäftig­en aktiv Unterstütz­ung anbieten und etwa nachfragen, wo genau Hilfe gebraucht wird.

Auf der anderen Seite ist das Team gefragt: Am besten erklären die Beschäftig­ten ihrer Führungskr­aft

gegenüber transparen­t und offen, was sie brauchen, um produktiv und gesund arbeiten zu können.

Das Team sollte den Vorgesetzt­en aber auch Zeit für sich geben. Dem IFBG zufolge ist es wichtig als Beschäftig­ter anzuerkenn­en, dass auch der Chef oder die Chefin das eigene Wohlbefind­en fördern müssen, um achtsam zu führen. Wie das IFBG erklärt, kann das Führungsve­rhalten einen ebenso großen Einfluss auf die Gesundheit der Beschäftig­ten haben wie zum Beispiel Ernährung oder Schlaf. (dpa)

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FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA Gute Führungskr­äfte geben Kontrolle ab und schätzen die Eigenständ­igkeit ihrer Beschäftig­ten.

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