Vertrauen statt Kontrolle
Wie Führungskräfte die Zufriedenheit der Beschäftigten fördern können
Das Verhältnis zwischen Mitarbeitern und Führungskräften hat Einfluss auf die Zufriedenheit der Beschäftigten. Eine gute Vertrauensbasis ist deshalb wichtig. Aber wie lässt sie sich stärken?
Führungskräfte spielen eine wichtige Rolle, wenn es um gute Zusammenarbeit im Team geht. Idealerweise, so rät das Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG), respektieren Vorgesetzte ihre Mitarbeiter als sogenannte MiniCEOs.
Was heißt das konkret? Führungskräfte sollten laut IFBG die Eigenständigkeit ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen anerkennen, und entsprechend Kontrolle abgeben. Sie müssen deswegen nicht fürchten, dass ihnen Führungskompetenz verloren geht. Gleichzeitig sollte die Führungsebene den Beschäftigen aktiv Unterstützung anbieten und etwa nachfragen, wo genau Hilfe gebraucht wird.
Auf der anderen Seite ist das Team gefragt: Am besten erklären die Beschäftigten ihrer Führungskraft
gegenüber transparent und offen, was sie brauchen, um produktiv und gesund arbeiten zu können.
Das Team sollte den Vorgesetzten aber auch Zeit für sich geben. Dem IFBG zufolge ist es wichtig als Beschäftigter anzuerkennen, dass auch der Chef oder die Chefin das eigene Wohlbefinden fördern müssen, um achtsam zu führen. Wie das IFBG erklärt, kann das Führungsverhalten einen ebenso großen Einfluss auf die Gesundheit der Beschäftigten haben wie zum Beispiel Ernährung oder Schlaf. (dpa)