Monteur-Wohnung: Rat reduziert die Anzahl der Betten
IMMENDINGEN (jf) - Im Gebäude Ledergasse 5 in Immendingen-Zimmern werden weniger Wohnungen zu Monteurszimmern umgenutzt. Der Immendinger Gemeinderat sprach sich in seiner jüngsten Sitzung für die Nutzungsänderung, aber eine Verringerung der vorgesehenen Betten von ursprünglich neun auf vier aus. Damit muss auch nur noch ein Stellplatz bei dem in einer sehr beengten Wohnlage befindlichen Objekt ausgewiesen werden.
Der Bedarf an günstigen Unterbringungsmöglichkeiten für Monteure sei in Immendingen noch immer groß, bestätigte Bürgermeister Manuel Stärk. „Es gibt viele Baustellen in der Gemeinde und die auf dem Bau Beschäftigten, die teils aus dem Ausland kommen, suchen gerade solche Zimmer.“Dennoch hatte es Bedenken vom Gemeinderat und Landratsamt gegeben, als die Umnutzung des Zimmerer Wohngebäudes für gleich neun Monteure beantragt wurde. Daraufhin kam es zu dem geänderten Bauantrag und der verringerten Bettenzahl. Diese bedingt nicht mehr zwei, sondern nur noch einen Stellplatz, den man beim Gebäude auch tatsächlich ausweisen kann. „Laut Verwaltungsvorschrift ist für zwei bis sechs Monteursbetten ein Platz ausreichend“, sagte Ortsbaumeister Martin Kohler. Seitens der Gemeinde wird nun allerdings eine Schlussabnahme des Projekts verlangt.
Dazu forderte auch Zimmerns Ortsvorsteher Günter Heizmann auf: „Baurechtlich kann man gegen den jetzt eingereichten Bauantrag nichts mehr sagen, das muss aber überprüft werden.“Heizmann war der Ansicht, dass vier Monteursbetten in dem Gebäude auch vier Autos bedeuten könnten. „Man muss im Nachgang ein Auge darauf haben, dass das nicht aus dem Ruder läuft“, sagte der Ortsvorsteher in der Sitzung des Gemeinderats. Tatsächlich sei die Situation für die Anwohner wegen der großen Enge in der Ledergasse eine sehr schwierige.