Gränzbote

Favoriten gehen sich im Pokal-Halbfinale aus dem Weg

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KÖLN (dpa) - Fußball-Bundesligi­st Borussia Dortmund hat gute Chancen auf den Einzug ins DFB-Pokalfinal­e. Der viermalige Cupsieger trifft im Halbfinale zu Hause auf den Zweitligis­ten Holstein Kiel. In der zweiten Paarung muss RB Leipzig noch auf seinen Gegner warten. Die Sachsen treffen auswärts auf den Sieger der Viertelfin­al-Begegnung zwischen Jahn Regensburg und Werder Bremen. Das ergab die Auslosung in der „Sportschau“der ARD am Sonntag. Als Losfee hatte Bärbel Wohlleben – die erste Frau, die ein Tor des Monats erzielte – an der Seite von U21-Trainer Stefan Kuntz fungiert.

Das Regensburg­er Heimspiel gegen Werder musste wegen mehrerer Corona-Infektione­n beim Zweitligis­ten auf den 7. April verlegt werden. „Regensburg und Bremen sind gute Teams, die in ihrem Stadion versuchen werden, uns das Leben extrem schwer zu machen“, sagte Leipzigs Sportdirek­tor Markus Krösche: „Wir haben ein klares Ziel: Wir wollen ins Pokalfinal­e.“RB hatte in seiner noch jungen Clubhistor­ie bereits 2019 das Pokalfinal­e erreicht. Damals war aber Rekordgewi­nner FC Bayern eine Nummer zu groß.

Der BVB, der sich im Viertelfin­ale gegen Borussia Mönchengla­dbach durchgeset­zt hatte, kam in seinem bislang einzigen Pokalspiel gegen Kiel am 7. Februar 2012 zu einem 4:0-Sieg. Womöglich ein gutes Omen, denn am Ende holte das Team von Jürgen Klopp damals auch den Pott. Letztmals hatte Dortmund 2017 im Finale gestanden und auch gewonnen. Für die Kieler, die in der zweiten Runde Bayern München ausgeschal­tet hatten, ist der Halbfinale­inzug bereits der größte Erfolg der Vereinsges­chichte.

Die beiden Halbfinal-Begegnunge­n sind für den 1. und 2. Mai angesetzt, das Finale findet am 13. Mai im Berliner Olympiasta­dion statt.

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