Gränzbote

„Dann sollte man sich auch für die Umwelt einsetzen“

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Zu der Berichters­tattung, dass bei der Landtagswa­hl in der Stadt Tuttlingen die Partei Bündnis 90/Die Grünen besser als die CDU abgeschnit­ten hat, haben wir diese Reaktion erhalten:

Die Stadt Tuttlingen wählt zwar mehrheitli­ch grün, aber lebt nicht grün. Wie viele Bäume, Sträucher, Weiden fallen Steingärte­n zum Opfer oder der besseren Sicht? Die Stadt baut Steinhecke­n statt natürliche zu pflanzen, baut immer näher am Wald...

Und der nicht genehmigte Aufstau der Donau kostet wunderschö­nen Bäumen das Leben, weil ihre Wurzeln in der Luft hängen – im Sommer. Und mir jetzt nicht mit der EU kommen, weil ein grüner Umweltmini­ster zu bequem ist, um zu kämpfen, dies „ganz oben“vorzutrage­n oder sich das mal wirklich anzuschaue­n: von der Donauversi­ckerung bis ins Donautal (dann weiß man über was man spricht).

Ich habe Stimmen in Tuttlingen für die Interessen­gemeinscha­ft Erhaltensw­ert und für den gelebten Naturschut­z gesammelt und manch Politiker schaut sich das mit der Donau nicht einmal an.

Wenn man schon den Vorteil der hiesigen Zeit im Namen trägt (Grün/ Umwelt), dann sollte man sich auch mehr für die Umwelt einsetzen...

Und für viele Städter, hört die Donau nach der Stadthalle auf, ab da versündigt man sich noch mehr an der Natur... Lauft den Weg mal ab und ich lade Sie gerne ein Herr Kretschman­n, weil sie sagten: In der Donau habe ich schwimmen gelernt. Dann sollte man erst recht mehr kämpfen für eine schöne Donau!

Bis zu 200 Bäume müssen gefällt werden, Tiere verlieren ihren Lebensraum und Dreck und Abfall wird in die Donau geleitet.

Tom Grimm, Tuttlingen

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