Stadt bereitet neue Testzentren vor
TUTTLINGEN (sz) - Die Stadt bereitet weitere Testzentren vor, auch flächendeckende Tests an Schulen werden organisiert. Damit will Tuttlingen einen weiteren Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie leisten. Parallel dazu unterstützt die Stadt weiterhin Senioren bei der Suche nach einem Impftermin. 150 Termine konnten vermittelt werden.
„Wir müssen alles dafür tun, dass wir eine Inzidenz von unter 100 bekommen“, sagte Oberbürgermeister Michael Beck in der Sitzung des Verwaltungsund Finanzausschusses. Ein wichtiger Baustein sind dabei die Schnelltests. In den nächsten Wochen rechnet die Stadt mit einer Zunahme des Bedarfs, ein Ausbau der Kapazitäten in Zusammenarbeit mit dem DRK wird daher gerade vorbereitet: Angedacht ist, die Öffnungszeiten sowie die Anzahl der Tage am Standort Tuwass zu erweitern. Momentan kommt es zu Beginn der Öffnung der Teststraßen zu Wartezeiten. Eine Stunde vor Schließung ist aber wegen des geringen Aufkommens teilweise nur noch eine Teststraße in Betrieb. Weitere Ausbauschritte könnten für die Tests am Autofenster am Freibad, und für die Fußgänger und Radfahrer soll es Tests in der Stadthalle geben, samt Online-Terminvergabe.
Auch die Tests an Erziehern und Lehrern werden gut nachgefragt. Zweimal pro Woche wird getestet, allein in den Kindergärten konnten dadurch fünf Infektionen frühzeitig erkannt werden. „Wir konnten so größere Ausbrüche vermeiden“, erklärt Fachbereichsleiter Klaus Jansen. Das Land hat angekündigt, nach den Osterferien flächendeckend alle Schulkinder regelmäßig testen zu wollen. Ein ähnliches Projekt hatte die Stadt geplant gehabt, scheiterte aber an rechtlichen Vorgaben. Mittlerweile möchte das Land die flächendeckenden Tests an den Schulen einführen. Unter welchen Voraussetzungen und wie das Ganze ablaufen soll, wird derzeit in den Ministerien verhandelt.
Für ältere Menschen, die auf keine anderweitige Unterstützung zurück können, organisierten Mitarbeiter der Abteilung Jugend und Senioren die Impftermine und übernahmen bei Bedarf auch den Transport ins Impfzentrum. 150 Termine wurden so vermittelt. Mittlerweile werden auch Impftermine für die Altersgruppe der ab 70-Jährigen vergeben. Da es auch hier viele gibt., die sich mit der online-Terminvergabe schwer tun, bietet das Seniorenbüro auch hier diesen Service an. Mehr Infos gibt es unter der Telefonnummer 07461/99-395 und 99-330.