Feuerwehrgerätehaus: Erstes Vergabepaket umfasst rund zwei Millionen Euro
Die Rohbauarbeiten in Wurmlingen sollen bis zum Herbst abgeschlossen sein
WURMLINGEN – „Jetzt geht’s los“, gilt für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Wurmlingen: Die Baugenehmigung liegt vor und der Gemeinderat hat in öffentlicher Sitzung am Montagabend quasi den Startschuss gegeben. Die Verwaltung kann bereits 17 von 26 bisher festgelegten Gewerken beauftragen. Dieses erste Vergabepaket umfasst ein Kostenvolumen von rund zwei Millionen Euro.
Für die weiteren Gewerke ist nach den Kostenvoranschlägen von Architekt Herbert Munz mit weiteren Ausgaben von rund 390 000 Euro zu rechnen. An Fördermitteln erwartet die Gemeinde 176 000 Euro.
Die Submission hatte vor exakt zwei Wochen stattgefunden. Dazu führte Bürgermeister Klaus Schellenberg aus, dass die Ausschreibung sämtlicher Gewerke „beschränkt“erfolgt sei. Mit diesem Vorgehen seien bei vorangegangenen Ausschreibungen „gute Erfahrungen“gemacht worden. Positiv wertete er auch, dass mit einer Reihe von Firmen aus der Region bei vorangegangenen Aufträgen gute Erfahrungen gemacht worden seien.
Ziel sei jetzt die Rohbauarbeiten bis zum Herbst dieses Jahres abzuschließen. Danach könne während der kalten Jahreszeit der Innenausbau erfolgen (wir haben berichtet).
Kostenmäßig größter „Brocken“sind mit knapp 886 000 Euro die Rohbauarbeiten. Diese wird die Firma Schwarz aus Tuttlingen ausführen. Danach folgen von der Kostenstruktur die Elektroinstallation mit rund 180 000 Euro (Firma Biedermann, Wurmlingen), die Dachabdichtungsarbeiten mit knapp 160 000 Euro (Gerlach Bedachungen, Rottweil), die Zimmerarbeiten mit rund 122 000 Euro (Mattheis Holzbau, Tuttlingen), die Heizungsinstallation mit circa 116 000 Euro (Mattes, Irndorf), die Verglasungsarbeiten mit rund 106 000 Euro (Oswald Bauelemente, Schömberg) und die Erd- und Tiefbauarbeiten mit knapp 102 000 Euro (Jürgen Forster, Renquishausen).
Im fünfstelligen Bereich liegen folgende Arbeiten: Der Sanitärbereich mit Gas- und Wasserinstallation wird knapp 92 000 Euro (Schleicher, Bad Dürrheim) kosten. Es folgen Stahltüren mit etwa 48 000 Euro (Emler Schwarzwaldelemente, Konstanz), Sektionaltore mit knapp 43 000 Euro (Bauer Tore, Dauchingen), Parkett- und Holzpflasterarbeiten mit circa 37 000 Euro (Beiter Parkett, Villingen-Schwenningen), die Gerüstarbeiten mit etwa 32 000 Euro (Baisch Gerüstbau, Bad Urach) und Trockenbauarbeiten und Innenputz mit rund 28 000 Euro (Weggler Stuckateur, Emmingen), sowie Estricharbeiten mit knapp 25 000 Euro (Meschenmoser, Salem).
Die Klempnerarbeiten wurden für etwas mehr als 13 000 Euro (Kraus Gebäudetechnik, SeitingenOberflacht) vergeben, der Blitzschutz kostet 7710 Euro (Blitzableiterbau Süd, Gotmadingen) und die Rollladenarbeiten 7553 Euro (Rollladen Graf, Donaueschingen).