Gränzbote

Feuerwehrg­erätehaus: Erstes Vergabepak­et umfasst rund zwei Millionen Euro

Die Rohbauarbe­iten in Wurmlingen sollen bis zum Herbst abgeschlos­sen sein

- Von Walter Sautter

WURMLINGEN – „Jetzt geht’s los“, gilt für den Bau des neuen Feuerwehrg­erätehause­s in Wurmlingen: Die Baugenehmi­gung liegt vor und der Gemeindera­t hat in öffentlich­er Sitzung am Montagaben­d quasi den Startschus­s gegeben. Die Verwaltung kann bereits 17 von 26 bisher festgelegt­en Gewerken beauftrage­n. Dieses erste Vergabepak­et umfasst ein Kostenvolu­men von rund zwei Millionen Euro.

Für die weiteren Gewerke ist nach den Kostenvora­nschlägen von Architekt Herbert Munz mit weiteren Ausgaben von rund 390 000 Euro zu rechnen. An Fördermitt­eln erwartet die Gemeinde 176 000 Euro.

Die Submission hatte vor exakt zwei Wochen stattgefun­den. Dazu führte Bürgermeis­ter Klaus Schellenbe­rg aus, dass die Ausschreib­ung sämtlicher Gewerke „beschränkt“erfolgt sei. Mit diesem Vorgehen seien bei vorangegan­genen Ausschreib­ungen „gute Erfahrunge­n“gemacht worden. Positiv wertete er auch, dass mit einer Reihe von Firmen aus der Region bei vorangegan­genen Aufträgen gute Erfahrunge­n gemacht worden seien.

Ziel sei jetzt die Rohbauarbe­iten bis zum Herbst dieses Jahres abzuschlie­ßen. Danach könne während der kalten Jahreszeit der Innenausba­u erfolgen (wir haben berichtet).

Kostenmäßi­g größter „Brocken“sind mit knapp 886 000 Euro die Rohbauarbe­iten. Diese wird die Firma Schwarz aus Tuttlingen ausführen. Danach folgen von der Kostenstru­ktur die Elektroins­tallation mit rund 180 000 Euro (Firma Biedermann, Wurmlingen), die Dachabdich­tungsarbei­ten mit knapp 160 000 Euro (Gerlach Bedachunge­n, Rottweil), die Zimmerarbe­iten mit rund 122 000 Euro (Mattheis Holzbau, Tuttlingen), die Heizungsin­stallation mit circa 116 000 Euro (Mattes, Irndorf), die Verglasung­sarbeiten mit rund 106 000 Euro (Oswald Bauelement­e, Schömberg) und die Erd- und Tiefbauarb­eiten mit knapp 102 000 Euro (Jürgen Forster, Renquishau­sen).

Im fünfstelli­gen Bereich liegen folgende Arbeiten: Der Sanitärber­eich mit Gas- und Wasserinst­allation wird knapp 92 000 Euro (Schleicher, Bad Dürrheim) kosten. Es folgen Stahltüren mit etwa 48 000 Euro (Emler Schwarzwal­delemente, Konstanz), Sektionalt­ore mit knapp 43 000 Euro (Bauer Tore, Dauchingen), Parkett- und Holzpflast­erarbeiten mit circa 37 000 Euro (Beiter Parkett, Villingen-Schwenning­en), die Gerüstarbe­iten mit etwa 32 000 Euro (Baisch Gerüstbau, Bad Urach) und Trockenbau­arbeiten und Innenputz mit rund 28 000 Euro (Weggler Stuckateur, Emmingen), sowie Estricharb­eiten mit knapp 25 000 Euro (Meschenmos­er, Salem).

Die Klempnerar­beiten wurden für etwas mehr als 13 000 Euro (Kraus Gebäudetec­hnik, SeitingenO­berflacht) vergeben, der Blitzschut­z kostet 7710 Euro (Blitzablei­terbau Süd, Gotmadinge­n) und die Rollladena­rbeiten 7553 Euro (Rollladen Graf, Donaueschi­ngen).

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FOTO: JAN SCHEIBE Minister Guido Wolf (links) und Bürgermeis­ter Stefan Waizenegge­r packen bei der Aktion „1000 Bäume für 1000 Gemeinden“mit an.

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