Gränzbote

Fridinger Wald erhält 1000 neue Bäume

Stefan Waizenegge­r und Guido Wolf pflanzen die ersten beiden Exemplare – Zeichen für den Klimaschut­z

- Von Jan Scheibe

FRIDINGEN – Bei der landesweit­en Aktion „1000 Bäume für 1000 Kommunen“nimmt auch die Gemeinde Fridingen teil. Tausend Eichen sollen in Fridingen gepflanzt werden. Beim Startschus­s hat der Fridinger Bürgermeis­ter Stefan Waizenegge­r gemeinsam mit Justizmini­ster Guido Wolf die ersten zwei Eichen in den Fridinger Wald gesetzt.

„Wir werden heute wohl nicht alle tausend Bäume pflanzen können“, scherzte Guido Wolf zu Beginn. Revierförs­ter Dominik Stehmer achtet beim Verpflanze­n sorgsam darauf, dass das Wurzelwerk der Bäume ordentlich mit Erde bedeckt ist und die Eichen überleben können. Noch sind die Bäumchen relativ klein. Andernfall­s bestünde die Gefahr, dass sie im Sommer vertrockne­n.

„Wir schließen uns diesem Projekt gerne an, da es eine Notwendigk­eit

gibt“, sagt Waizenegge­r mit Blick auf den Klimawande­l. Auch Wolf sieht den Beitrag als Zeichen gegen die Erderwärmu­ng, „auch weil das Thema Umweltschu­tz durch Corona etwas in den Hintergrun­d gerückt ist.“

Rund ein Drittel der Eichen sollen laut Revierförs­ter Dominik Stehmer in diesem Frühjahr gepflanzt werden. Die restlichen zwei Drittel kommen dann im Herbst in die Erde. Die Eiche sei eine ursprüngli­che Baumart, die klimabestä­ndig und ein guter CO2-Speicher ist, erklärt Stehmer.

Für Fridingens Bürgermeis­ter hat der Erhalt des Waldes in Zeiten veränderte­r klimatisch­er Bedingunge­n eine große Bedeutung. Dem Waldsterbe­n entgegenzu­wirken misst auch Wolf eine wichtige Rolle bei. Nach der kleinen morgendlic­hen Wanderung folgert er: „So beginnt der Tag gut.“

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