Erstkommunion auf Sommer verlegt
Statt am Weißen Sonntag begehen 24 Kinder die Feier bei zwei Gottesdiensten am 3. Juli
IMMENDINGEN (jf) - Ein weiteres Mal nach 2020 wird es am Weißen Sonntag, dem ersten Sonntag nach der Osterzeit, keinen Festzug der Kommunikanten in die Immendinger Kirche, keinen Festgottesdienst und keine Erstkommunion geben. Der 11. April, von kirchlicher Seite auch „Barmherzigkeitssonntag“genannt, wird mit zwei Eucharistiefeiern um 9 Uhr in Ippingen und um 10.30 Uhr in Immendingen begangen. Außerdem gibt es um 15 Uhr eine Andacht in der St. Peter und Pauls-Kirche. Die Feier der Erstkommunion wurde pandemiebedingt auf Samstag, 3. Juli, verschoben.
Die Familien der Erstkommunikanten im Bereich der Seelsorgeeinheit
Immendingen-Möhringen wissen schon seit längerem, dass das Fest auch 2021 wegen der CoronaRestriktionen nicht wie üblich begangen werden kann. „Wir haben mit den Anmeldedaten der Kommunikanten auch die E-Mail-Adressen abgefragt und einen Verteiler angelegt, um den Kontakt zu halten“, sagt Pfarrer Axel Maier.
Auf diesem Wege lasse man den Eltern und Kommunikanten Informationen, Termine und Hinweise zu Arbeitsmaterial zukommen. „So können sich die Kinder daheim vorbereiten, da wir uns leider nicht in Gruppen treffen können“, schildert der Immendinger Seelsorger. Ein Stück Ersatz sollen vier „Weggottesdienste“schaffen, die sowohl in Immendingen als auch in Möhringen am Freitagnachmittag oder Samstagvormittag stattfinden. Zu diesen sind die Erstkommunikanten mit ihren Eltern eingeladen. Dabei wird unter Einhaltung der CoronaVorgaben die Gelegenheit zum Begegnen und Kennenlernen geschaffen. Pfarrer Maier traf die Kinder während des Lockdowns nicht einmal beim Religionsunterricht in der Schule. Denn dort gab es in den vergangenen Wochen keinen Fachunterricht.
Am Samstag, 3. Juli, plant man zwei Erstkommunion-Gottesdienste. Einen vormittags, einen nachmittags. Insgesamt gehen 24 Kinder aus der Gesamtgemeinde erstmals zum Tisch des Herrn. „19 sind Erstkommunikanten des aktuellen Jahrgangs, fünf wollten letztes Jahr nicht unter Pandemiebedingungen feiern, sind aber nun doch dabei“, berichtet Pfarrer Axel Maier. Die 24 Kommunikanten und ihre Familien verteilen sich genau zur Hälfte auf beide Gottesdienste im Juli.
„Wir haben einen Verteiler angelegt, um den Kontakt zu halten.“
Sagt Pfarrer Axel Maier.