Schnelltests in den Kindergärten
EMMINGEN-LIPTINGEN (lise) Eine Frage, die gleich mehrere Gemeinderäte bei der jüngsten Sitzung am Montag in der Witthohhalle beschäftigt hatte, war das Thema Corona-Testungen in den Kindergärten. In einem Schreiben, das an die Kindergartenleitungen und die Gemeindeverwaltung gerichtet ist, sei unter anderem die
Frage aufgekommen, wo eventuelle Testungen stattfinden und wer diese mit den Kindern macht. Zudem sei darin gefragt worden, wie im Falle eines positiven Tests vorgegangen werde und warum symptomlose Kinder überhaupt getestet werden sollen, wurde im Gremium berichtet. Gabriele Rettkowski wollte dazu unter anderem von Bürgermeister Joachim Löffler wissen, wie man die Kinder am besten mitziehen könne. Noch habe die Verwaltung seitens des Landes keine Anweisungen bezüglich der Testungen bekommen. Es seien aber Testkits bestellt worden. Löffler rechnet bis Ende der Woche mit mehr Informationen. Jennifer Störk bat darum, dass sich jemand mit den Elternvertretern in Verbindung setzen solle. „Es kann nicht sein, dass keine Infos herausgegeben werden“, meinte sie.
Martina Auchter verwies auf die Handhabe in einem Tuttlinger Kindergarten, bei dem die Testung in den Kindergartenalltag integriert worden sei und der Lolli-Test von den Erzieherinnen gemacht werde. Da zwischen Erzieherinnen und den Kindern ein Vertrauensverhältnis bestehe, empfehle sie diese Vorgehensweise auch für die Kindergärten in Emmingen und Liptingen.