Nach Spielabbruch: Sportgericht bestraft beide Clubs
(hgb) - Nun ist es offiziell bestätigt. Das in der 82. Minute beim Stand von 1:1 abgebrochene Spiel der Fußball-Bezirksliga badischer Schwarzwald zwischen der SG Marbach/Rietheim und der SG Riedböhringen/Fützen wird mit jeweils 0:3 als verloren für beide Vereine gewertet. Dabei spielte hauptsächlich die Tatsache, dass beide Teams den Abbruch durch ihr unsportliches Verhalten herbei geführt hatten, zu diesem Urteil der Spruchkammer des Bezirks Schwarzwald. Dazu kommen noch längere Sperren für Spieler sowie Geldstrafen für die Vereine.
Staffelleiter Franz-Josef Grüninger: „Auf Grund der Vorkommnisse, die zum Spielabbruch führten, war auch kein anderes Urteil zu erwarten. Beide Seiten hatten durch ihr unsportliches Verhalten den Abbruch herbei geführt. Deshalb sehe ich das Urteil, beide Seiten so zu bestrafen, als gerecht an. Ich hoffe, das Ganze hat auch eine abschreckende Wirkung auf alle Vereine. Damit sich dies nicht mehr bei uns im Bezirk wiederholen wird.“
Spielauschussvorsitzender Michael Fischer (SG Marbach/Rietheim): „Das Urteil ist von unserer Seite auch klar akzeptiert. Beide Seiten waren eben mit ihrem Verhalten, dass sicherlich auch unsportlich zu nennen ist, beteiligt. Klar wäre eine Wertung mit einem 1:1 bei Stand des Abbruchs für uns auch okay gewesen, aber auch das 0:3 am Ende wirft uns in der Saison nicht aus der Bahn.“
Vorstand Jürgen Meister (SG Riedböhringen/Fützen): „Das Urteil war letztlich für uns alle am Ende auch zu erwarten. Beide Seiten waren durch ihr unsportliches Verhalten am Abbruch klar mitbeteiligt. Sicherlich hätten wir auf eine Wertung beim Stand des Abbruchs mit dem 1:1 gehofft. Der Punkt wäre für uns von der Tabellensituation her wichtig gewesen. Doch nun akzeptieren wir das Urteil so, wie es gefällt wurde.“