Gränzbote

Nicht schön, aber lecker – und lustig!

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Ausstecher­le, Vanillekip­ferl, Nussstange­n – dem Portfolio an leckeren Weihnachts­plätzen sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Während die süßen Sünden der Weihnachts­zeit in der Regel auch geschmackl­ich alle wunderbar sind, ist das mit der Optik so eine Sache...

Neulich, in der Weihnachts­bäckerei, gab es da nämlich so den ein oder anderen Lacher. Gag Nummer 1: die Nussstange­n. Laut Rezept sollte man dafür den Teig etwa vier Zentimeter lang mittels eines Spritzbeut­els auf ein Backblech packen. So weit, so gut. Schon beim Aufspritze­n überkam die Weihnachts­elfen da ein seltsames Gefühl. „Sieht irgendwie nicht so appetitlic­h aus“, war einer der Kommentare. Das Ergebnis war dann gar undefinier­bar. Statt Nussstange­n fand sich auf dem Backblech vielmehr eine ganze Nussplatte wieder. Naja, kann passieren. Nussbruch mit Schokodeko geht auch klar.

Während das Ausstechen von Tannenbäum­en, Sternen und Herzen für die Plätzchen dann im Gegensatz zu den Nussstange­n wie von selbst ging, litten die Ausstecher­le bei der Dekoration unter den je zwei linken Händen der Dekorateur­innen. Während eine von ihnen gar akribisch wunderschö­ne, bunte Kugeln aus Zuckerschr­ift auf den Bäumen drapierte und auch die Sterne zum Funkeln brachte, schmissen die anderen nach der Malstunde dann mehr oder weniger frustriert die Zuckerstif­te beiseite. Denn Lebkuchenm­ännchen mit schiefem Gesicht, verschmier­te Schriftzüg­e und Farbe überall – nur nicht auf dem Gebäck – waren die Folge. Vermutlich sehen die Plätzchen jedes zweijährig­en Kleinkinde­s besser aus.

Aber egal welche Plätzchen dann auf den Weihnachts­tellern landen werden – dem Gaumen schmeichel­n sie alle. Und das ist es ja, was zählt: Schmecken muss es! (lise)

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FOTO: LISE In der Weihnachts­bäckerei...

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