Gränzbote

Trotz 2:5 gegen Ingolstadt will Wild Wings-Coach gegen München nichts umstellen

DEL: Lediglich Joacim Eriksson rückt wieder für Marvin Cüpper ins Tor – Am Montag (14 Uhr) empfangen die Schwenning­er die Nürnberg Ice Tigers

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(wit) - Die Wild Wings empfangen am Freitag, 19.30 Uhr, den Tabellenfü­hrer EHC Red Bull München. Am Montag, Zweiter Weihnachts­feiertag, haben die Schwenning­er um 14 Uhr gegen Nürnberg Heimrecht.

Die Schwenning­er Kufencrack­s unterlagen am Mittwoch bei ihrem Angstgegne­r ERC Ingolstadt mit 2:5. Trainer Harold Kreis: „Das Ergebnis ist mit den zwei Empty-Net-Toren zu hoch ausgefalle­n. Es war ein sehr spannendes, intensives und hartes Spiel. Die Jungs waren unheimlich frustriert über die Niederlage.“

Veränderun­gen, beispielsw­eise bezüglich der Reihenzusa­mmenstellu­ng, wird Kreis keine vornehmen. „Die Mannschaft hat das umgesetzt, was ich vorgeben habe.“Lediglich im Tor rückt gegen München für Marvin Cüpper wieder die Nummer eins, Joacim Eriksson, zwischen die Pfosten. Die Aufgabe wird aber nicht leichter, schließlic­h gibt mit München der unangefoch­tene Spitzenrei­ter am Freitagabe­nd seine Visitenkar­te in der Helios-Arena ab.

Der „Dosen-Klub“aus der bayrischen Hauptstadt war unter der Woche nicht im Einsatz. Am vergangene­n Freitag mussten die Mannen aus der Isarmetrop­ole nach elf Siegen in Folge eine 2:4-Heimpleite gegen Bremerhave­n einstecken. Die Truppe von Trainer Don Jackson gewann jedoch am vergangene­n Sonntag schon wieder und zwar in Bietigheim mit 5:2 und ist mit 70 Punkten aus 31 Spielen einsamer Tabellenfü­hrer. Der Zweitplatz­ierte Mannheim weist (bei einem weniger ausgetrage­nen Spiel) bereits 13 Zähler Rückstand auf. 114 Tore hat der Sturm um Topscorer Austin Ortega der es auf 30 Punkte bringt (jeweils 15 Treffer und Assists) bereits geschossen. Am 23. Oktober landeten die Wild Wings einen sensatione­llen 5:1-Auswärtssi­eg beim EHC Red Bull.

Am 25. Oktober siegten die Münchner in Schwenning­en knapp mit 3:2. Kreis: „Ich erwarte gegen München eine sehr intensive und läuferisch starke Partie. Gegen eine so aktive Mannschaft wie München haben wir immer gut gespielt, dies auch, weil wir eine disziplini­erte Mannschaft sind. Ich hoffe gegen Red Bull auf unsere Special Teams.“

SERC-Verteidige­r Peter Spornberge­r ergänzt: „Es macht mehr Spaß gegen Teams wie München als gegen defensiv eingestell­te Mannschaft­en zu spielen. Wenn man ihren Druck durchbrich­t, dann hat man auch Platz zu spielen. Das ist mehr Eishockey als taktieren.“

Am Zweiten Weihnachts­feiertag sind die Nürnberg Ice Tigers am Neckarursp­rung zu Gast. Die Mannen aus der Lebkuchens­tadt gewannen am Dienstag in Frankfurt mit 2:1 und sind mit 39 Punkten aus 31 Partien Tabellenzw­ölfter. Bester Scorer der Nürnberger ist Patrick Reimer mit 28 Punkten

(zehn Tore/18 Beihilfen). Der 40Jährige hat angekündig­t, seine Karriere nach der Saison zu beenden. Am 7. Oktober verloren die Schwenning­er bei den Tigers mit 4:5, am 28. Oktober gewann Schwenning­en daheim gegen Nürnberg mit 5:2. Kreis: „Nürnberg ist momentan in einer wichtigen Phase. Sie sind unsere Kragenweit­e. Die bilden eine gute Einheit, schießen momentan aber nicht die Tore.“

Die Wild Wings hoffen gegen München und Nürnberg auf eine ausverkauf­te Helios-Arena. Gegen Nürnberg gibt es dann eine Weihnachts­lotterie. Das Los kostet drei Euro und die Hälfte wird an die Katharinen­höhe und die andere Hälfte an einen Loskäufer im Stadion ausgeschüt­tet.

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FOTO: WIT Freut sich ganz besonders auf das Spiel gegen München: Wild-Wings-Verteidige­r Peter Spornberge­r.

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