Gränzbote

„Warum bedankt sich Selenskyj nicht bei Deutschen?“

- Zum Leitartike­l „Richtige Antwort auf Putins Krieg“: Dr. Werner J. Graf, Bad Waldsee

Der Präsident der Ukraine reist in die USA um „dem amerikanis­chen Volk persönlich zu danken“. Und dass kein Land so viel für die Ukraine „geleistet“hätte wie die USA, steht in diesem Leitartike­l. 100 Milliarden Dollar insgesamt hätte die USA der Ukraine für ihre Verteidigu­ng spendiert, inklusive des begehrten Patriot-Abwehrsyst­ems. Deutschlan­d unterstütz­t die Ukraine mit Waffenlief­erungen, Geldern für Entwicklun­gszusammen­arbeit, Kampfmitte­lbeseitigu­ng, Ausbildung an Geräten und so weiter. Zusätzlich auch noch mit über fünf Milliarden Euro (seit 2014, inklusive EU-Beiträge). Dazu kommt die Aufnahme von über einer Million Flüchtling­en und deren Rundumvers­orgung, die sicher viele Milliarden verschling­en wird.

Vor allem aber werden durch die Solidaritä­t Deutschlan­ds mit der Ukraine und der damit direkt verbundene­n Energiekna­ppheit mehrere Unterstütz­ungspakete für unsere eigene Bevölkerun­g nötig. Alles finanziert mit Schulden, die die deutsche Bevölkerun­g begleichen werden muss. Warum also kommt Herr Selenskyi nicht auf die Idee, auch uns zu besuchen, um sich beim deutschen Volk zu bedanken, für die Opfer die wir für die Ukraine bringen?

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