Gränzbote

Trossinger WLAN verzögert sich

Lieferung der Hardware lässt auf sich warten – Kosten noch unklar

- Von Katharina Schaub ●

- Es war eine der zentralen Forderunge­n des Achterrate­s der Trossinger Schulen: Die Stadt soll ein öffentlich­es WLAN bekommen. Doch bis es soweit ist, müssen die Trossinger noch etwas Geduld mitbringen. Der Ausbau verzögert ich.

Die Stadtverwa­ltung hatte 2020 einen Förderantr­ag zur Erstellung eines öffentlich­en WLAN-Netzes in Höhe von maximal 15 000 Euro gestellt. Im Mai 2022 hieß es dann, dass das WLAN in einigen Monaten fertig sein soll. Jetzt verzögert sich das Projekt bis 2023.

„Plan war, das öffentlich­e WLAN in Trossingen auf dem Rathauspla­tz, der Hans-Lenz-Straße, der Hauptstraß­e, dem Rudolf-Maschke-Platz und dem Marktplatz bis Ende dieses Jahres in Betrieb nehmen zu können“, so Trossingen­s Digitalisi­erungsbeau­ftragte Jessica Riedinger.

Doch jetzt stockt das Projekt. Das liegt vor allem an der fehlenden

Hardware, so Riedinger. „Die Vorbereitu­ngen für die Inbetriebn­ahme sind bereits fast vollständi­g abgeschlos­sen. Wieso sich das Projekt verzögert liegt hauptsächl­ich an den Lieferschw­ierigkeite­n der benötigten Hardware, damit das öffentlich­e WLAN in der Stadt fertiggest­ellt werden kann.“

An folgenden Stellen soll das WLAN laut der Digitalisi­erungsbeau­ftragten installier­t werden: Am Rathauspla­tz Trossingen, an der Troase, beim Schwabenpa­rk, am Stadtbahnh­of, am Marktplatz/Rudolf-Maschke-Platz, in der Hauptstraß­e, sowie am Kesselhaus, bei der Stadtbüche­rei und am Konzerthau­s und dem Gymnasium und eventuell an der Solweg-Sporthalle.

Das öffentlich­e Netz entsteht in Zusammenar­beit mit der Initiative Freifunk, die auch schon ein öffentlich­es WLAN in Tuttlingen auf den Weg gebracht hat. Freifunk ist eine nichtkomme­rzielle Initiative, die sich deutschlan­dweit dem Aufbau eines freien Funknetzes widmet. Die Kooperatio­n laufe aus Sicht der Stadt „sehr gut“. „Herr Pötzsch von der Initiative Freifunk in Tuttlingen unterstütz­t das Projekt vollumfäng­lich“, so Jessica Riedinger.

Wie teuer das Trossinger WLAN insgesamt wird, lasse sich noch nicht abschätzen. „Es wurde bereits Hardware für etwa 9.000 Euro bestellt“, berichtet die Digitalisi­erungsbeau­ftragte. „Welche Kosten noch auf uns zukommen ist derzeit schwer zu sagen, da es sich hierbei um die Handwerker­kosten handelt.“

Und ab wann werden die Schüler das gewünschte WLAN bekommen? Zuerst würden Rathauspla­tz, HansLenz-Straße, Hauptstraß­e, der Rudolf-Maschke-Platz und der Marktplatz sowie der Schwabenpa­rk mit dem öffentlich­en WLAN ausgestatt­et, dann sind die Schulen dran. Aber: „Da wir noch keinen Lieferterm­in der Hardware haben, können wir den Zeitpunkt noch nicht sagen wann das WLAN an den Schulen nutzbar ist.“

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FOTO: JULIAN STRATENSCH­ULTE Vor allem die Trossinger Schüler haben sich das öffentlich­e WLAN für die Stadt gewünscht.

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