Gränzbote

Es ist auch einfach etwas Besonderes: Nicht jeder macht Luftartist­ik.

Patricia Heim, Luftakroba­tin aus Tettnang

- Sportlich wie Zirkusakro­baten :DV $HULDO +RRS /XIWDNUREDW­LN LP 5HLIHQ Maike Daub

Aerial Hoop kommt aus der Luftartist­ik und ist da verwandt mit Aerial Silk, Akrobatik an einem Seidentuch, wie man sie aus dem Zirkus kennt, oder Pole-Dance, dem Tanzen an einer Stange. Die Artisten bewegen sich akrobatisc­h, häufig zu Musik, in einem von der Decke hängenden Reifen („Hoop“). Bekannt ist es vor allem aus dem Zirkus und Shows wie dem Cirque de Soleil.

Wer Was braucht man dafür: schon Erfahrunge­n etwa im PoleDance hat, kann leichter einsteigen, denn die Kraft und viele Bewegungsa­bläufe sind dann schon da. Wer als Anfänger mit Aerial Hoop beginnt, sollte gleichzeit­ig funktional­es Training machen, um die nötige Muskulatur aufzubauen. Für die Reifen braucht man außerdem eine gewisse

Deckenhöhe. Die Reifen selbst werden von den Studios und Vereinen, die Aerial Hoop anbieten, in der Regel während der Trainings gestellt.

Patricia Heim Wer macht so was: aus Tettnang macht seit fünf Jahren Aerial Hoop. Sie hatte ursprüngli­ch mit Pole-Dance angefangen und wollte Aerial Hoop dann erst nur als Ausgleich machen, um beide Körperhälf­ten zu belasten. „Und es hat mir von Anfang an Spaß gemacht“, erinnert sie sich. Jetzt gibt sie in Langenarge­n Aerial Hoop-Kurse für andere. Weil Aerial Hoop viele Elemente verbindet, kann es Leute mit Interesse an Tanz, Krafttrain­ing oder Akrobatik ansprechen. Wer allerdings Probleme mit den Gelenken hat, sollte vorsichtig sein.

Was macht es für Patricia Heim

„Was mir so viel so besonders:

Spaß daran macht, ist die Vielfältig­keit. Es hat was Tänzerisch­es, hat aber auch viel mit Kraft zu tun. Es gibt so viele unterschie­dliche Variatione­n, da hat man einfach Bock, es auszuprobi­eren. Aber Aerial Hoop ist eine Sportart, die weh tut, das muss man nicht verheimlic­hen. Man hat Druckpunkt­e und Muskelkate­r. Deswegen ist es toll, das in der Gruppe zu machen, wo man sich gegenseiti­g unterstütz­t und motiviert. Man freut sich miteinande­r, wenn man Erfolg hat, und es entsteht eine eigene Community. Die ist auch auf Instagram sehr aktiv. Es ist auch einfach etwas Besonderes: Nicht jeder macht Luftartist­ik.“

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