Festliches Dreikönigskonzert in Beuron
Alexander Kirn, Frank Szathmáry-Filipitsch und Hans-Peter Merz in der Klosterkirche
(sz) - Am Freitag, 6. Januar, findet um 16 Uhr in der Klosterkirche Beuron ein festliches Konzert zum Dreikönigstag statt. Ausführende sind Alexander Kirn, Trompete, Frank Szathmáry-Filipitsch, Posaune und Hans-Peter Merz, Orgel.
Alexander Kirn wurde in Bruchsal geboren. Er studierte ab 2006 an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Seit Oktober 2009 ist er Solotrompeter des Staatsorchesters Stuttgart. Er musizierte u.a. mit dem Mahler Chamber Orchestra unter Pierre Boulez sowie dem SWR Sinfonieorchester Stuttgart.
Frank Szathmáry-Filipitsch wurde in Bretten (Baden) geboren. Er studierte in Mannheim und Trossingen und hatte ein Stipendium an der Guildhall School of Music and Drama in London. Seit 2004 ist er stellvertretender Soloposaunist des SWR-Symphonieorchesters und seit über zwei Jahrzehnten festes Mitglied des Festspielorchesters der Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth.
Hans-Peter Merz aus Albstadt studierte an der Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg am Neckar und bildete sich anschließend im Fach Orgel-Improvisation bei Jan Janca, Tübingen weiter. Der Kirchenmusiker ist außerdem Lehrbeauftragter an der Musik- und Kunstschule Albstadt in den Fächern Orgel, Klavier, Korrepetition und Musiktheorie.
Auf dem Programm stehen Kompositionen für Trompete, Posaune und Orgel vom Barock bis zur Spätromantik. Zum Auftakt spielen die drei Musiker das Concerto grosso FDur op. 3 Nr. 4 von Händel, welches ein exzellentes Beispiel für seinen Concerto-Stil ist. Von Bach wird das
Concerto c-moll BWV 1060 zu hören sein, bei dem die Instrumente vor allem im langsamen Satz in einen innigen Dialog treten. Ein Andante sowie ein Allegro von Mendelssohn stehen ebenfalls auf dem Programm, wobei die Blasinstrumente diese Werke noch farbiger leuchten lassen.
In eine ganz andere Klangwelt werden die Zuhörer bei einem Andante des schwedischen Spätromantikers
Lindberg entführt. Heute ist dies sein bekanntestes und am häufigsten gespieltes Stück.
Die Posaune wird auch als Soloinstrument erklingen: das Morceau symphonique, begleitet von der Orgel, schrieb Guilmant 1902 anlässlich des jährlich stattfindenden Wettbewerbs am Pariser Konservatorium. Die drei Musiker spielen außerdem eine Bearbeitung über „Ich steh an deiner Krippe hier“aus dem Weihnachtsoratorium von Bach.
Zwischen den Bläserstücken interpretiert Hans-Peter Merz weihnachtliche Bearbeitungen über „Kommet, ihr Hirten“und „O, du fröhliche“.
Karten zu 15 Euro, ermäßigt zu zehn Euro, sind im Vorverkauf bei der Klosterbuchhandlung erhältlich, Telefon: 07466/17-157.