Sinnesworkshop zum internationalen Tag der Behinderung
Inklusive Aktion in Kooperation gestaltet
- Gemeinsam initiierten und organisierten Isabel KrichelBonstein, „Zusammen für ein inklusives Tuttlingen“der Stiftung Liebenau und Karin Jesse, Behindertenund Inklusionsbeauftragte des Landratsamtes Tuttlingen in Kooperation mit der Fritz-Erler-Schule in Tuttlingen einen inklusiven Sinnesworkshop anlässlich des Internationalen Tag der Behinderung.
Am Freitag, 2. Dezember, konnten die Schüler des Oberkurses des Fachbereichs Sozialpädagogik der Fritz-Erler-Schule und betroffene Menschen mit Unterstützungsbedarf auf vielfältige Weise bekannte
Märchen und Geschichten erleben. Birgit Leibold, Geschichtenerzählerin und Gedächtnistrainerin, und Celio de Carvalho, der brasilianische Perkussionist, gestalteten den Vormittag mit den verschiedensten Methoden, damit die Teilnehmenden mit allen Sinnen wahrnehmen und genießen konnten.
Pantomimenspiel, Musik, Geruchund Geschmacksproben verschiedenster Obstsorten reihten sich an aktive Bewegungseinheiten, sodass die Teilnehmenden auf vielfältige Weise eingebunden und angesprochen wurden. Frau Leibold erzählte Geschichten und Herr Carvalho
unterstützte sie musikalisch mit den verschiedensten Instrumenten aus seiner brasilianischen Heimat. Die beiden verzauberten alle Anwesenden mit ihrer sehr besonderen Art. Die Teilnehmenden wurden unter anderem mit Musikinstrumenten ausgestattet und so gab es ein gemeinsames improvisiertes Konzert.
Zum Abschluss der Aktion gab es leckeres Apfelbrot aus der Braunwurzhütte zum Probieren. Ein rundum gelungener und alle Sinne (riechen, schmecken, hören, sehen und fühlen) ansprechender Workshop ging sehr schnell vorüber. Für die Schüler, als angehende Erzieherinnen
und Erzieher, war es eine lehrreiche Unterrichtseinheit der etwas anderen Art. Sie konnten dadurch Erfahrungen für ihre weitere Ausbildung sammeln und erste Kontakte zu Menschen mit Unterstützungsbedarf machen.
Dieses inklusive Angebot stellt eine Auftaktveranstaltung einer neuen Bildungsreihe „Inklusion erlebbar machen“dar. Weitere interessante Veranstaltungen in Kooperation mit der Fritz-Erler-Schule und dem Aktionsbündnis „Inklusiv – TUT – gemeinsam gut“, dem die beiden Initiatorinnen auch angehören, sollen folgen.