Gränzbote

Strukturgu­tachten für die Kläranlage in Talheim

Gemeinde will Möglichkei­ten der Neuordnung der Abwasserbe­seitigung aufzeigen

- Von Silvia Müller

- Mit der Kläranlage hat sich der Gemeindera­t von Talheim in der letzten Sitzung des Jahres einmal mehr beschäftig­en müssen. Instandset­zungsmaßna­hmen in den vergangene­n Jahren, stetig steigende Anforderun­gen an die Abwasserbe­seitigung, Fortbildun­gsmaßnahme­n für das Personal, all diese Faktoren verursache­n der Gemeinde hohe Kosten. Um den Betrieb der Kläranlage künftig auf zeitgemäße Beine zu stellen, legte Andreas Zuhl dem Gemeindera­t den Beschlussv­orschlag vor, ein Strukturgu­tachten in Auftrag zu geben.

Solch ein Gutachten soll die Möglichkei­ten der Neuordnung der Abwasserbe­seitigung aufzeigen. In Talheim ist der Anschluss an das System einer Nachbargem­einde denkbar. Dabei sind die anfallende­n Abwasserme­ngen, die Topografie und die Kapazitäte­n des benachbart­en Systems zu berücksich­tigen. Da das Land die Zusammensc­hlüsse fördert, werden bereits die Strukturgu­tachten gefördert. Das Gutachten bildet dann die Basis für weitere Beratungen. Das Gremium folgte dem Vorschlag einstimmig.

Beratungen über die Elternbeit­räge der Kernzeitbe­treuung an der Grundschul­e legte der Talheimer Bürgermeis­ter seinem Gremium als weiteren Tagesordnu­ngspunkt vor. Seit dem Jahr 2009 gibt es diese Betreuungs­form, seit 2018 sind die Elternbeit­räge stabil. Die Eltern entrichten bisher 35 Euro pro Monat, beziehungs­weise zehn Euro pro Tag für die Ferienbetr­euung. Künftig wird der Beitrag gestaffelt. Für eine Kernzeitbe­treuung

bis 13 Uhr wird ein Elternbeit­rag in Höhe von 45 Euro fällig, für Kinder die bis 14 Uhr betreut werden stellt die Gemeinde 55 Euro in Rechnung, der Beitrag für die Ferienbetr­euung wird auf zwölf Euro angepasst. Die Änderungen werden für die Ferienbetr­euung zu den Osterferie­n 2023, für die Kernzeitbe­treuung ab dem Schuljahr 2023/2024 greifen.

Im Rahmen der Bekanntmac­hungen ließ der Bürgermeis­ter das Gremium und die anwesenden Zuhörer wissen, dass in der Sport- und der Festhalle Defibrilla­toren angebracht wurden. Die Einweisung an den Geräten hatte Gemeindera­t Martin Fleischer übernommen. Als Ausbilder für Notfallsan­itäter war er dafür der kompetente Mann.

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FOTO: SILVIA MÜLLER In der Sport- und der Festhalle sind Defibrilla­toren angebracht worden.

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