Kliniken Singen und Radolfzell beenden Notbetrieb
(sz) - Die Lage in den Akutkliniken des Gesundheitsverbunds Landkreis Konstanz (GLKN) entspannt sich teilweise. Das lasse sich zumindest für die Klinikstandorte Singen und Radolfzell berichten, teilt der Verbund in einer Pressemitteilung mit.
Damit könne man an diesen beiden Standorten ab sofort aus dem Notbetrieb gehen, erklärt Geschäftsführer Bernd Sieber. Wohlwissend, dass auch hier temporäre und punktuelle Engpässe immer wieder einen kompletten Normalbetrieb verhindern können. Denn immer wieder komme es an allen GLKN-Akutklinikstandorten zu einem gehäuften Auftreten an Erkrankungen bei Patienten und Mitarbeitenden, heißt es in der Mitteilung weiter. Neben Corona sind es immer noch vermehrt RSV-Erkrankungen, mittlerweile auch bei erwachsenen Patienten, und die Grippe.
Im Klinikum Konstanz bleibt die Lage laut GLKN weiter angespannt: Bettenschließungen und die Absage von elektiven Eingriffen seien derzeit noch immer an der Tagesordnung. Das werde auch in der nächsten Zeit immer wieder vorkommen können, schätzt der Geschäftsführer.
Bei den Kinderkliniken sind die RSV-Infektionszahlen indes zurückgegangen, informiert Andreas Trotter, Chefarzt der Kinderklinik Singen. Das RS-Virus sei schon noch vorhanden, aber die Lage sei mittlerweile „gut händelbar“. Das gelte für alle Kinderkliniken im Land, so Trotter.
Der GLKN blickt mit Sorge auf die bevorstehende Fastnachtszeit und deren Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen und hofft, dass diese nicht zu erneuten deutlichen Einschränkungen in der Patientenversorgung an allen GLKN-Klinikstandorten führen werden.