Gränzbote

Apfel aus China

Alexander der Große soll sie einst als „goldene Äpfel“bezeichnet haben: Orangen versüßen uns vor allem die kalte Jahreszeit. Obwohl sie uns mit ihrer warmen, auffällige­n Farbe schon von Weitem entgegenle­uchten, kennen sie Menschen anderswo nur in Grün.

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Sie ist rund, hat eine strahlende Schale und aus ihr wird der beliebtest­e Saft der Welt gemacht: Heute geht es hier um die Orange. Oder heißt sie nicht eigentlich Apfelsine? Du kannst sie nennen, wie du möchtest – beide Begriffe sind korrekt. Der Name Apfelsine geht auf die ursprüngli­che Herkunft der Orange zurück: Sie kommt nämlich aus China. Darum haben die Leute sie früher „Apfel aus China“genannt. Mit einem Apfel hat sie als Zitrusfruc­ht aber nicht viel gemeinsam.

Die süße Orange

Die Orange ist wie viele Obstund Gemüsesort­en aus einer Kreuzung mehrerer Pflanzen entstanden. Bei ihr sind das Mandarine und Pampelmuse, die du vielleicht auch unter dem Namen Pomelo kennst. Es heißt, dass die Menschen in Südostasie­n und China die süße Orange schon vor etwa 4000 Jahren angebaut haben. Nach Europa kam sie aber wohl erst im 16. Jahrhunder­t durch die Seefahrer, die sie dann auch nach Amerika brachten. Bis dahin kannten die Europäer nur die Pomeranze oder Bitteroran­ge, aus denen sie vor allem Marmelade, Liköre und Öle herstellte­n, weil sie roh nicht gut schmeckt. Botanisch gehört die Orange übrigens wie die Banane zu den Beeren – Erd- und Himbeeren dagegen nicht.

Immergrüne­r Baum

Um die 80 Millionen Tonnen Orangen werden weltweit jedes Jahr geerntet. Die meisten Früchte stammen aus Brasilien, Indien, China und den

USA. In Europa findest du Anbaugebie­te in Spanien, Italien und Griechenla­nd. Es soll rund 600 Orangensor­ten geben, die sich grob in Blondorang­en, Navelorang­en, Blutorange­n und säurefreie Orangen einteilen lassen. Orangenbäu­me werden bis zu zehn Meter groß, blühen weiß und sind immergrün. Das bedeutet, dass sich ihre Blätter nicht wie bei unseren Bäumen im Herbst verfärben. Ein richtig großer Baum kann im Jahr bis zu 200 Kilogramm Orangen tragen. Sie werden geerntet, wenn sie genug Zucker und Fruchtsäur­e entwickelt haben. Bei den europäisch­en Orangen ist im Winter Erntezeit.

Gesunde Frucht

In der Orange stecken viele gesunde Vitamine und Mineralsto­ffe. Die meisten denken sofort an das Vitamin C. Tatsächlic­h enthält die Orange recht viel davon, aber es gibt Obstsorten wie etwa Papayas oder Schwarze Johannisbe­eren, die noch mehr Vitamin C in sich haben. Orangen liefern aber auch Mineralsto­ffe wie Kalium, Calcium und Magnesium, die gut für die Knochen und den Blutdruck sind. Ob frisch gepresster Saft oder die rohe Frucht gesünder ist, darüber streiten sich die Wissenscha­ftler noch. Solltest du fertigen O-Saft kaufen, achte darauf, dass es Direktsaft ist. Säfte aus Nektar enthalten oft viel zusätzlich­en Zucker – und der ist bekanntlic­h alles andere als gesund.

In diesem Buchstaben­salat sind 28 Begriffe rund um die gesunde Zitrusfruc­ht versteckt. Sie können waagrecht, senkrecht, rückwärts oder diagonal zu finden sein. Die übrigen Buchstaben nennen eine Mischfruch­t aus Orange und Mandarine.

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Fridolin trinkt das ganze Jahr über zwei Mal in der Woche ein Glas Orangensaf­t. Dafür presst er jeweils drei Orangen aus. Wie viele Orangen braucht er in einem Jahr?
APFELSINE – AUSPRESSEN – BAUM – BLUETEN – BRASILIEN – CHINA – DUFT – ERNTE – FRISCH – FRUCHT – GESUND – IMMERGRUEN – KERNE – KREIS – KRONE – LIMO – NATUR – NAVEL – OBST – OELE – RUND – SAFT – SCHALEN – SPANIEN – TROPEN – VITAMIN C – ZITRUS – ZWEIGE Fridolin trinkt das ganze Jahr über zwei Mal in der Woche ein Glas Orangensaf­t. Dafür presst er jeweils drei Orangen aus. Wie viele Orangen braucht er in einem Jahr?
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Das obere Bild unterschei­det sich durch acht Fehler von dem darunter!

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