Mit „Exitus“Rock- und Pop-Klassiker gegen den Neujahrsblues
Wohnzimmerkonzert der Formation in der S4-Lounge lockt treue Musikfans
TUTTLINGEN - Menschen ändern sich und so auch viele andere Sachen in unserer Gesellschaft. Was sich geändert hat ist auch die Musik, heute viel mit Elektronik und Bass kann man Musik in den verschiedensten Variationen hören. Auffallend dabei ist, dass viele Songs schon einmal präsent waren und heute im neuen Kleid die Charts erobern.
Was die Technik betrifft, kommt Althergebrachtes wieder, wie zum Beispiel der Plattenspieler samt Vinyl. Es gibt aber auch im Bereich Musik
Gruppen die, wie die Band „Exitus“aus Tuttlingen, überlebt haben. Seit nun mehr 45 Jahren wird Musik gemacht, geändert haben sich allerdings mehrfach die Gesichter der Gruppe, aber nicht der Charakter.
Urmusiker und von Anfang an dabei ist Thomas (Mänzi) Manz und er kann Geschichten erzählen von Auftritten in lokalen Discos wie dem legendären, aber nicht mehr existierenden Mädox, die einst im Hinterhof in der Nähe vom Campus oder von der alten Tuttlinger Stadthalle stand. In zweiter Generation dabei sind Lehrer Alex Bronner mit dem Keybord und Gesang, Axel Weizenegger mit Rhythmusgitarre und Gesang und Oliver Scheunemann am Bass und mit Gesang. In der dritten Generation am Schlagzeug ist Oliver Scheunemanns Sohn Hendrik Scheunemann dabei, der sehr gut mit dem Rhythmus der 70er und 80er Jahre umgehen kann.
Zusammen gab es ein Wohnzimmerkonzert in der SC 04 Lounge, dem so 60 interessierte Zuhörer folgten. Überwiegend Personen, die „Exitus“aus vergangenen Zeiten kannten und während des Konzertes auch in Erinnerungen schwelgten. Aber nicht nur die Babyboomer zeigten lebhaftes Interesse an der Musik, auch jüngeres Publikum machte mit. Textsicher konnten Klassiker mitgesungen werden und da wo Platz war wurde auch getanzt.
Exitus aus Tuttlingen beim Konzert in der S4-Lounge.