Das ZDF sucht den Mörder der getöteten Studentin
Die Leiche der 26-Jährigen wurde bei Leipferdingen gefunden – Das Verbrechen ist 26 Jahre her
(iw) - Freiburg, 27. Januar 1997: Die Biologie-Studentin Eva Götz macht sich am Abend auf den Weg vom Freiburger Bahnhof zu ihrer Wohnung. Dort kommt sie nie an. Die 26-Jährige wird auf der Straße überfallen, betäubt und in ein Wohnmobil gezerrt. Dann sexuell missbraucht und ermordet.
Dieser Mordfall ist eines von fünf ungelösten Verbrechen, die in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“zu sehen ist. Ausgestrahlt wird die Sendung am Mittwoch, 18. Januar, um 20.15 Uhr. Im Gespräch mit Moderator Rudi Cerne werden auch Kripo-Beamte aus Rottweil zu Wort kommen. Ein dreiköpfiger Cold
Case-Bereich ermittelt in Fällen, die zum Teil jahrzehntelang zurückliegen.
Ein Fernfahrer findet einen Tag nach ihrem Verschwinden in einer Parkbucht an der L 185 bei GeisingenLeipferdingen die Leiche der 26-jährigen Studentin. Der Fall sorgt für großes Aufsehen. Ein ehemaliger Mitstudent aus Freiburg, der im Studium zwei Semester weiter war, erinnert sich, dass das Entsetzen groß war. Und die Angst, dass es zu weiteren Verbrechen kommen könnte. Denn der Mörder wurde nie gefasst. Trotz der vielen Hinweise aus der Bevölkerung.
Schon einmal wurde öffentlichkeitswirksam nach dem Täter gesucht, im Jahr 2000 bei der SAT.1Sendung „Fahndungsakte Spezial“. Und nun? Vielleicht erinnert sich ja jemand durch das TV-Format „Aktenzeichen XY... ungelöst“auch nach so vielen Jahren daran, dass ihm etwas Ungewöhnliches aufgefallen ist oder ihn stutzig gemacht hat. Diese Zeugenhinweise könnten die Ermittler auf eine neue Spur führen.