Gränzbote

„Machen unsere Arbeit“

SC Freiburg will an Leistung der Hinrunde anknüpfen

- Von Björn Hahn

(SID) - Den Bayern auf den Fersen, die Champions-League-Plätze im Blick und eine gelungene Vorbereitu­ng: Die Ausgangsla­ge beim SC Freiburg vor dem Restart der FußballBun­desliga ist prächtig, doch Trainer Christian Streich mahnt zur Zurückhalt­ung. „Die Stimmung ist gut, aber wir sind nicht euphorisch“, sagte der Erfolgscoa­ch. „Wir machen unsere Arbeit und hatten jetzt nicht so große Sorgen – das war ganz angenehm. Ich hoffe, dass es so weitergeht, wie es nach dem 15. Spieltag aufgehört hat.“

Nach zehn Wochen Pause gastiert der überrasche­nde Tabellenzw­eite und Bayern-Jäger Nummer 1 am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim VfL Wolfsburg. „Das wird ein richtig schwierige­s Spiel. Wolfsburg wird zu 100 Prozent um die europäisch­en Plätze mitspielen“, sagte Streich: „Wir werden nur eine Chance haben, etwas zu holen, wenn wir bei 100 Prozent Fokussieru­ng und Bereitscha­ft sind.“

Die Form jedenfalls scheint zu stimmen. Der Sport-Club verlor keines seiner fünf Testspiele und konnte den Kader größtentei­ls zusammenha­lten, die Abgänge von Kevin Schade (lange verletzt), Hugo Siquet und Keven Schlotterb­eck (beide Ergänzungs­spieler) schmerzen nicht zu sehr. Es spricht also wenig dagegen, dass die Breisgauer ihren Erfolgslau­f fortsetzen – auch wenn Streich von einer mögliche Qualifikat­ion für die Champions League nichts wissen möchte: „Ich kann keine seriösen Antworten geben“, sagte der Trainer auf die Frage, was passieren muss, damit der SC in die Königsklas­se kommt, „aber wahrschein­lich müssen wir hochgerech­net zwei von drei Spielen gewinnen.“

Abwegig ist das nicht. Mittlerwei­le häufen sich die Stimmen, die den Freiburger­n sogar eine ganz große Überraschu­ng zutrauen. „Es macht Spaß, dieser Mannschaft zuzuschaue­n. Was der Verein, das Team und der Trainer Christian Streich geleistet haben, ist großartig“, sagte Lothar Matthäus im „Kicker“und sieht die Freiburger bis zum Schluss ganz oben mitspielen: „Es gab immer mal Überraschu­ngen, warum sollte Freiburg keine gelingen? Sie muss man im Auge haben.“

Das Dienstradl­easing-Unternehme­n mit Sitz in Freiburg habe eine „mehrjährig­e Partnersch­aft“mit dem Club vereinbart, teilten die Badener mit. JobRad löst von der Spielzeit 2023/24 an den britischen OnlineAuto­händler Cazoo ab, der die Zusammenar­beit wegen des Rücktritts aus dem EU-Markt beendet.

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JobRad wird zur neuen Saison neuer Haupt- und Trikotspon­sor des SC Freiburg.
FOTO: HETTICH/IMAGO Christian Streich mahnt zur Zurückhalt­ung. JobRad wird zur neuen Saison neuer Haupt- und Trikotspon­sor des SC Freiburg.

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