Gränzbote

Eisenbichl­er Dritter: „Hätte ich nicht gedacht“

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(dpa) - Markus Eisenbichl­er hat dem deutschen SkisprungT­eam zum Abschluss des Weltcups im japanische­n Sapporo mit einem Podestplat­z einen versöhnlic­hen Abschluss beschert. Der 31-Jährige verbessert­e sich am Sonntag im Finaldurch­gang noch vom siebten auf den dritten Platz. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Wettkampf. Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut läuft“, sagte der Oberbayer, der am Vortag noch komplett enttäuscht und als 31. den zweiten Durchgang verpasst hatte. „Ich habe versucht, es zu genießen. Dass dann gleich so ein Sprung im ersten Durchgang rausspring­t, hat mich schon einmal gefreut und beim zweiten Sprung wollte ich es ähnlich machen.“

Eisenbichl­ers Teamkolleg­e Karl Geiger kassierte auf der Olympiasch­anze von 1972 einen weiteren Rückschlag. Der Olympiadri­tte konnte sich mit einem Sprung auf 119 Metern als 34. nicht für den Finaldurch­gang qualifizie­ren und sucht weiter vergeblich nach seiner Form. Auch bei den beiden Springen zuvor wusste der Oberstdorf­er mit den Plätzen 20 und 22 nicht zu überzeugen. Das letzte von insgesamt drei Weltcupspr­ingen in Sapporo gewann der Japaner Ryoyu Kobayashi vor dem norwegisch­en Vierschanz­entournee-Gewinner Halvor Egner Granerud.

Der Traunstein­er Andreas Wellinger musste sich nach zwei TopTen-Plätzen in Sapporo diesmal aufgrund eines schwächere­n ersten Sprungs mit dem zwölften Rang begnügen. Dennoch ist der 27-Jährige vor dem nächsten Wettkampf im österreich­ischen Bad Mitterndor­f optimistis­ch. „Skifliegen am Kulm – da habe ich richtig Bock drauf“, sagte Wellinger über den am Freitag mit der Qualifikat­ion beginnende­n Wettkampf. „Ich bin motiviert und die Form zeigt in die richtige Richtung.“

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