Dulguun Gantulga ist Doppelmeister
Württembergische Meisterschaften Jugendringen Freistil: Nelio Rothfelder und Moritz Renner holen Silber
(sz) - Bei den württembergischen Meisterschaften der Jugendringer im freien Stil haben die Nachwuchstalente der heimischen Ringervereine mit guten Leistungen und Medaillen überzeugt. Dulguun Gantulga von der KG Wurmlingen/Tuttlingen holte nach dem Titel im klassischen Stil nun auch Gold im freien Stil. Eine Silbermedaille gewannen Nelio Rothfelder (ASV Nendingen) und Moritz Renner (KG Wurmlingen/Tuttlingen).
Vom SV Dürbheim verpasste Robin Schäfer (U12 /-35 kg) das Treppchen und landete auf Platz 4. Nick Schäfer schaffte es mit Platz 3 in der U14-Kategorie bis 48 kg wieder aufs Siegerpodest und holte die Bronzemedaille.
Hauchdünn am Titel vorbei schrammte Nelio Rothfelder vom
ASV Nendingen in der A-Jugend (60kg). Er kämpfte sich mit sehenswerten Aktionen bis ins Finale und dort kurz vor Schluss mit 6:4, bevor es seinem Gegner aus Aalen gelang, mit zwei schnellen Zweier-Wertungen den Spieß rumzudrehen und Nelio Rothfelder den Titel auf der Zielgeraden zu entreißen.
Ähnlich knapp lief es bei Lucas Schaz in der Klasse bis 51kg der AJugend. Im Kampf um Platz 3 fehlten ihn nach einer Aufholjagd am Ende zwei Punkte, um sich eine zweite Bronzemedaille zu sichern. Ebenfalls auf Platz 4 landete Mailo Rothfelder, der keinen guten Tag erwischte und gegen zwei Kontrahenten das Nachsehen hatte, die er zwei Wochen zuvor im griechisch-römischen Stil noch besiegen konnte. Felix
Hagen zog ein schweres Los, konnte sich am Ende aber immerhin auf den fünften Platz vorkämpfen. Louis Weisshaar belegte wie zuvor in griechisch-römisch den sechsten Platz. Dominik Seidl konnte sich im Freistil leider nicht platzieren.
Vier Podestplätze sicherte der Nachwuchs seiner KG Wurmlingen/Tuttlingen. Dulguun Gantulga dominierte beide Kämpfe. Im zweiten Kampf konnte er seinen Gegner schultern und sich nach dem klassischen Titel nun auch im Freistil den Meistertitel erkämpfen. Moritz Renner rang konzentriert in seinen Kämpfen, musste zwar eine Punktniederlage im ersten Kampf hinnehmen, bezwang aber seinen zweiten Gegner, nachdem diesem ein Beinangriff missglückte und Moritz
Renner zur kontern konnte.
Benjamin Schmid zeigte Kampfgeist. Er wehrte die Beinangriffe seiner Gegner gut ab und zwang diesen mit Nackenhebeln auf die Schultern. Leider unterlag er dennoch in zwei Kämpfen. Marcel Maier versuchte sich quasi als Neuling mit lediglich einem Jahr Erfahrung bei der Meisterschaft. Sein Anspruch an sich selbst war zu hoch, er musste durch leichtsinnige Fehler Niederlagen hinnehmen. Marcel Maier und Benjamin Schmid errangen die Bronzemedaille.
Maxim Fink fand nach längerer Krankheit nicht in seine Kämpfe hinein. Er rang dennoch gut mit, musste aber leider den Kürzeren ziehen und verpasste das Treppchen.
Silbermedaille