Guenzburger Zeitung

Graubünden stimmt über Olympia ab

Winterspie­le 2026 Bürger entscheide­n, ob sich das Schweizer Kanton bewerben soll

- Ti. Pielmeier – Kohl, McNeill; Köppchen, Salcido; Friesen, Wagner, Schopper – Bulmer, Buck, Laliberte; Op penheimer, Buchwieser, Elsner; Greilinger, Taticek, Svensson; Jacques, Boyce, Irmen. Boutin – Lamb, Valentine; Cun dari, Tölzer; Rekis, Guentzel; Di

Der Schweizer Kanton Graubünden will mehr als 75 Jahre nach den letzten Olympische­n Spielen in der Region wieder die Wettkämpfe ausrichten. Die Spiele 2026 sollen nach dem Willen der Organisato­ren unter anderem in Davos, St. Moritz und Laax stattfinde­n. An diesem Sonntag entscheide­n die 138000 Wähler in dem Kanton, ob sie eine Bewerbung erlauben. 2013 war eine Initiative für die Spiele an dem Votum der Bürger gescheiter­t.

Neben Graubünden bewirbt sich auch die Westschwei­z für die Ausrichtun­g der Winterspie­le 2026. Das Komitee „Sion 2026. Die Winterspie­le im Herzen der Schweiz“hatte seine Kandidatur im Januar offiziell lanciert. Im März soll das Nationale Olympische Komitee der Schweiz über die Kandidatur des Landes bestimmen. Über die endgültige Ver- gabe entscheide­t das Internatio­nale Olympische Komitee (IOC) 2019.

Neben der Schweiz signalisie­rten auch das österreich­ische Tirol und Schwedens Hauptstadt Stockholm Interesse an einer Bewerbung.

Für eine Kandidatur Graubünden­s müssen die Bürger ihr Einverstän­dnis geben. Der Kanton sieht in der Olympia-Kandidatur eine Riesenchan­ce, die Wirtschaft anzukurbel­n und ein einzigarti­ges Schau2022 fenster für die Tourismusi­ndustrie. Gegner der Bewerbung sehen vor allem das große Kostenrisi­ko als Argument dagegen. „Schon wieder Geld verschwend­en. Wir sind doch nicht blöd“– mit diesem Slogan werben die Olympia-Gegner für die Ablehnung. Sie verweisen auf Fälle, wo Olympia-Orte sich tief verschulde­ten und noch jahrelang abzahlen mussten, weil die Einnahmen hinter den Kosten blieben. (dpa)

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