Das Dossenberger wird ein Stück größer
Generalsanierung Welche Maßnahmen am Günzburger Gymnasium geplant sind
Günzburg Wie wird das Günzburger Dossenberger-Gymnasium künftig aussehen? Einen Einblick in die geplante Generalsanierung bekamen vor Kurzem Lehrer, Schüler und Elternbeiratsvertreter sowie Mitarbeiter aus erster Hand. Wolfgang Obel, ausführender Architekt aus Donauwörth, lieferte die Eckdaten zum Bestandsgebäude und der anstehenden Sanierung.
Die Generalinstandsetzung des Gymnasiums umfasst neben der Sanierung des Hauptgebäudes zusätzlich eine Erweiterung mit etwa 850 Quadratmetern Nutzfläche. Die bestehende Sporthalle und die Erweiterungen der Jahre 2003 und 2006 sind nicht Teil der Sanierung.
Die grundlegenden Maßnahmen sind die Neugestaltung des Osttraktes, die energetische Sanierung der Innenhoffassade, der Neubau einer Pausenhalle im Innenhof und die Sanierung der Klassenräume. Geplant ist außerdem, die Beleuchtung und die WC-Anlagen zu erneuern sowie den Lehrer- und Verwaltungsbereich neu zu gestalten. Größtes Anliegen des Architekturbüros ist es, die Dunkelheit aus Pausenhalle und Kellergeschoss des Gebäudes zu verbannen und mit der innovativen Pausenhalle ein neues Herzstück des Dossenberger Gymnasiums zu erschaffen, das gleichsam als Aula, Bühne und Marktplatz der Schule agiert. Im Mittelpunkt steht dabei die Forderung nach mehr Licht, verbesserte Orientierung und Akustik. Die aktuelle Kostenberechnung für die Generalsanierung beläuft sich nach Angaben des Landratsamts auf etwa 24,3 Millionen Euro.
Sachaufwandsträger und damit Bauherr der Schule ist der Landkreis Günzburg. Voraussetzung für den Baubeginn sind die bereits beantragten Genehmigungen der Regierung von Schwaben und des Bauamts der Stadt Günzburg. Die Bauzeit werde sich dann über mehrere Jahre erstrecken, heißt es aus dem Landratsamt.
Landschaftsarchitektin Annika Böhm legte die Planungen zur Freiflächengestaltung des Gymnasiums dar. Angedacht sind neben einem barrierefreien Zugang zur Schule und 16 zusätzlichen Parkplätzen vielseitige Möglichkeiten zur Betätigung der Schüler. (zg)