Für die Fitness
Spikeball – schon einmal gehört? Vier Spieler, die um eine Art Trampolin stehen. Es sind Zweierteams, die wie beim Volleyball hin und herpassen. Statt über ein Netz muss der Ball nach spätestens drei Kontakten auf das Trampolin gespielt werden. Dann muss das andere Team schnell reagieren, denn wenn der Ball auf den Boden landet, erhalten die Gegner einen Punkt. Eine Begrenzung des Spielfeldes gibt es nicht und die Spieler können sich rund um das Trampolin bewegen. An der Sporthochschule Köln ist Spikeball seit einiger Zeit bekannt und beliebt. Fußballtorhüter der britischen Zweitliga-Mannschaft aus Norwich haben das Spiel ins Training integriert, um ihre Reaktionsgeschwindigkeit zu verbessern. Spikeball kann auf Rasen, einem Sportplatz oder am Strand gespielt werden.
Eine weitere Trendsportart ist das Bouldern, also Klettern ohne Seil. Während es dazu im Winter in die Halle geht, eignet sich der Sport im Sommer als Fitnesstraining unter freiem Himmel. Der Vorteil: „Ausrüstungsmäßig ist es sehr einfach gehalten“, erklärt Florian Demler, Betriebsleiter der Augsburger Boulderhalle Bloc-Hütte, die bei passendem Wetter auch den Außenbereich öffnet. Im Gegensatz zum klassischen Klettern benötigen Sportler beim Bouldern nur Kletterschuhe und Sportkleidung – die Schuhe können ausgeliehen werden. Damit das Klettern ohne Sicherung nicht gefährlich wird, ist der Boden mit Matten ausgelegt. Außerdem geht es maximal vier Meter in die Höhe. Gerade weil die teure Ausrüstung wegfällt, ist der Sport für Einsteiger geeignet.