Ein Bauwerk für die Stadtwerke
Warum das Kommunalunternehmen mehr Platz braucht
Erweiterung
Günzburg Die Stadtwerke Günzburg sollen mehr Platz bekommen. Der Bauausschuss des Stadtrats genehmigte am Dienstagabend die Pläne für eine Erweiterung des Verwaltungsgebäudes an der Heidenheimer Straße. „Wenn alles klappt, und wir die entsprechenden Firmen bekommen, hoffen wir noch Ende dieses Jahres fertig zu sein“, sagte Stadtwerke-Vorstand Johann Stelzle gegenüber der Günzburger Zeitung.
Dem Bauausschuss erläuterte Oberbürgermeister Gerhard Jauernig die Gründe für die Erweiterung des Gebäudes: „Die Stadtwerke haben Bedarf an neuen Mitarbeitern und damit auch an Platz. Denn im Laufe der Zeit sind neue Geschäftsfelder dazu gekommen.“Das Kommunalunternehmen sei für die Bereiche Frischwasser, Abwasserentsorgung und den Betrieb der Kläranlage gegründet worden, so Jauernig. „Inzwischen sind die Stadtwerke auch für den Betrieb von zwei Tiefgaragen, die Strom- und Gasnetze in der Stadt zuständig.“Außerdem kümmern sich Stelzle und seine Mitarbeiter um das Waldbad und um die Belieferung mehrerer Nachbarkommunen mit Wasser. Irgendwann könnte auch der Einstieg in die Energieversorgung dazu kommen.
Die Fahrgäste auf der Mittelschwabenbahn werden den Baufortschritt direkt begutachten können, denn die Erweiterung rückt die Gebäudegrenze weiter nach Norden, näher an die Bahnlinie heran. Neben einem Empfangsbereich und neun Büros werden auch Lager- und Technikräume in dem Neubau unterkommen. Stelzle: „Dann werden wir auch Platz für unser Archiv bekommen, das wir derzeit noch aus Platzmangel auslagern müssen. Der Einbau eines Aufzugs in den neuen Gebäudeteil soll zudem die Barrierefreiheit gewährleisten. Der Günzburger Bauausschuss hatte keine Einwände gegen das Vorhaben – einstimmig bewilligten die Stadträte das Bauvorhaben. (rjk)