Guenzburger Zeitung

Wie sicher ist der Bodensee?

Polizei zieht Bilanz der Unfälle

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Auf dem Bodensee hat es im vergangene­n Jahr weniger Unfälle sowie weniger Tote und Verletzte gegeben als im Jahr zuvor. Das teilte das Polizeiprä­sidium Einsatz in Göppingen am Freitag mit. Auf dem See und dem Hochrhein bis Schaffhaus­en kamen 14 Menschen ums Leben – fünf weniger als im Jahr 2015. Sechs starben durch Badeunfäll­e, zwei beim Tauchen, vier durch Schiffsunf­älle und zwei bei Stürzen in Booten oder Hafenanlag­en. 39 Menschen wurden verletzt – das sind 15 weniger als im Jahr zuvor.

Insgesamt registrier­te die Polizei der drei Anliegerst­aaten 179 Unfälle und damit acht Prozent weniger als 2015. Mit 150 Unfällen geschahen die meisten im Bereich der Schifffahr­t. 82 und damit die weitaus meisten Unglücksfä­lle gab es im badenwürtt­embergisch­en Abschnitt des Bodensees – das waren immerhin 33 weniger als 2016.

In Bayern stieg die Unfallzahl um fünf auf 33, in Vorarlberg (Österreich) um vier auf ebenfalls 33 sowie in den Schweizer Kantonen Thurgau auf 20 (plus vier), St. Gallen auf sechs (plus zwei) und Schaffhaus­en auf fünf (plus drei). Der Sachschade­n durch Bodenseeun­fälle wurde mit 1,3 Millionen Euro angegeben. Das ist mehr als doppelt so viel wie 2015. Dabei schlug allein der Untergang eines Arbeitssch­iffes im Lindauer Hafen im September mit 430 000 Euro zu Buche. (dpa)

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Foto: dpa

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