Diese Gaudi wollte auch die Sonne nicht versäumen
Fasching In Kötz erleben 8000 Besucher einen fröhlichen, bunten Umzug
„Gute Stimmung, super Leut’, der KNC ist schon bereit“, so lautete es im Motto des Kötzer NarrenClubs beim Faschingsumzug am Sonntag. Und der hatte lange noch nicht begonnen, da säumten die Zuschauer schon gut gelaunt die Straßen. Denn gut drauf waren sie alle – von den Teilnehmern, den Zuschauern bis hin zur Sonne. Denn auch die zeigte sich kurz nach dem Start um 13.33 Uhr noch und begleitete den Umzug, als ob sie diesen ebenfalls nicht versäumen wollte.
Angeführt vom Blasorchester Kötz, gefolgt von kleinen munteren Feuerwehrlern der Kindergärten aus Groß- und Kleinkötz zog sich ein bunter Zug durch die Ichenhauser und die Ortsstraße. Und die rund 8000 Gäste wurden nicht enttäuscht. Wilde Piraten, furchterregende Wikinger, eine ganze Reihe Heidis, Rotkäppchens bis hin zu Napoleons und Lucky Lukes, ein Kostüm prächtiger als das andere – wechselten sich ab mit den Garden und Prinzenpaaren aus dem Landkreis. Bis auf das der Offonia: Ausgerechnet zum Kötzer Umzug war Prinz Florian I. erkrankt und Prinzessin Monika II. blieb nichts anderes übrig, als die Süßigkeiten alleine vom Prinzenwagen zu werfen. Fast: Zumindest hatte eines der Gardemädchen den Platz ihres Prinzen eingenommen. Apropos Süßigkeiten: Die flogen in Kötz – und so gehört es sich schließlich ja auch – in rauen Mengen. Dafür sorgten nicht nur die Teilnehmer der 75 Gruppen, sondern vor allem die beiden KNCPrinzenpaare, Prinzessin Marin I. und Prinz Bernhard I. zusammen mit dem Kinderprinzenpaar Lara I. und Ben I. Und die wurden ganz standesgemäß von ihren Garden und den Hofis begleitet. Dass die Gäste groß zum Mitmachen animiert werden mussten, war noch weniger der Fall. Die folgten nämlich ganz von selbst den auf der Straße schnell einmal eingelegten Stopps der Gruppen und tanzten ausgelassen mit. KNCPräsident Jürgen Laub zeigte sich am Ende des Umzugs zufrieden: „Die Leute waren gut drauf, das Wetter hat mitgemacht, es hat alles gepasst – ein richtig schöner Umzug.“Vor allem auch deswegen, weil es bis zum Ende des Umzuges keine nennenswerten Zwischenfälle gegeben hatte. Dafür hatten wie in den vergangenen Jahren wieder Polizei, die Feuerwehren aus Kötz und Ebersbach, das Technische Hilfswerk, das Bayerische Rote Kreuz und viele weitere freiwillige Helfer gesorgt.
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