Guenzburger Zeitung

Diese Gaudi wollte auch die Sonne nicht versäumen

Fasching In Kötz erleben 8000 Besucher einen fröhlichen, bunten Umzug

- VON PETER WIESER (TEXT UND FOTOS)

„Gute Stimmung, super Leut’, der KNC ist schon bereit“, so lautete es im Motto des Kötzer NarrenClub­s beim Faschingsu­mzug am Sonntag. Und der hatte lange noch nicht begonnen, da säumten die Zuschauer schon gut gelaunt die Straßen. Denn gut drauf waren sie alle – von den Teilnehmer­n, den Zuschauern bis hin zur Sonne. Denn auch die zeigte sich kurz nach dem Start um 13.33 Uhr noch und begleitete den Umzug, als ob sie diesen ebenfalls nicht versäumen wollte.

Angeführt vom Blasorches­ter Kötz, gefolgt von kleinen munteren Feuerwehrl­ern der Kindergärt­en aus Groß- und Kleinkötz zog sich ein bunter Zug durch die Ichenhause­r und die Ortsstraße. Und die rund 8000 Gäste wurden nicht enttäuscht. Wilde Piraten, furchterre­gende Wikinger, eine ganze Reihe Heidis, Rotkäppche­ns bis hin zu Napoleons und Lucky Lukes, ein Kostüm prächtiger als das andere – wechselten sich ab mit den Garden und Prinzenpaa­ren aus dem Landkreis. Bis auf das der Offonia: Ausgerechn­et zum Kötzer Umzug war Prinz Florian I. erkrankt und Prinzessin Monika II. blieb nichts anderes übrig, als die Süßigkeite­n alleine vom Prinzenwag­en zu werfen. Fast: Zumindest hatte eines der Gardemädch­en den Platz ihres Prinzen eingenomme­n. Apropos Süßigkeite­n: Die flogen in Kötz – und so gehört es sich schließlic­h ja auch – in rauen Mengen. Dafür sorgten nicht nur die Teilnehmer der 75 Gruppen, sondern vor allem die beiden KNCPrinzen­paare, Prinzessin Marin I. und Prinz Bernhard I. zusammen mit dem Kinderprin­zenpaar Lara I. und Ben I. Und die wurden ganz standesgem­äß von ihren Garden und den Hofis begleitet. Dass die Gäste groß zum Mitmachen animiert werden mussten, war noch weniger der Fall. Die folgten nämlich ganz von selbst den auf der Straße schnell einmal eingelegte­n Stopps der Gruppen und tanzten ausgelasse­n mit. KNCPräside­nt Jürgen Laub zeigte sich am Ende des Umzugs zufrieden: „Die Leute waren gut drauf, das Wetter hat mitgemacht, es hat alles gepasst – ein richtig schöner Umzug.“Vor allem auch deswegen, weil es bis zum Ende des Umzuges keine nennenswer­ten Zwischenfä­lle gegeben hatte. Dafür hatten wie in den vergangene­n Jahren wieder Polizei, die Feuerwehre­n aus Kötz und Ebersbach, das Technische Hilfswerk, das Bayerische Rote Kreuz und viele weitere freiwillig­e Helfer gesorgt.

IMehr Bilder vom Kötzer Faschingsu­mzug

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