Einige neue Stellen im Landratsamt
373 Mitarbeiter sind hier beschäftigt
Landkreis Beim Landkreis sind in diesem Jahr 373 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das sind drei weniger als 2016. Innerhalb einiger Ämter hat es allerdings etliche Bewegungen gegeben, wie Personalleiter Wolfgang Weinfurter im Kreisausschuss erläuterte.
Angesichts der großen Zahl von Flüchtlingen und Asylsuchenden hatten die Kreisgremien vor einem Jahr eine ganze Reihe von neuen Stellen für deren Betreuung vorgesehen. Da die Zahl der Flüchtlinge und Asylsuchenden deutlich zurückgegangen ist, kann heuer auf sechs und damit auf die Mehrzahl der Stellen aus dem Vorjahr verzichtet werden. Hält diese Entwicklung weiter an, könnten weitere Stellen in diesem Bereich wegfallen.
Im Gegenzug sind einige neue Stellen in anderen Ämtern des Landratsamtes geschaffen worden. Darunter je eine Stelle in den Fachbereichen Wasserrecht, Grundsicherung, Kinder, Jugend und Familie sowie beim Projekt Bildungskoordination für Neuzugewanderte.
Besonders erfreulich, so der Jettinger Bürgermeister und CSUKreisrat Hans Reichhart, sei die zusätzliche Stelle im Bauamt. Denn allerorten werde fleißig gebaut, die Aufstockung im Bauamt könne dazu beitragen, die Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. Reichhart: „Dafür möchte ich Dank sagen.“
Ein Problem sei die „hohe Fluktuation“unter den Beschäftigten des Landkreises, erklärte Weinfurter weiter. 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten 2016 das Landratsamt und andere Einrichtungen des Kreises verlassen – die neuen Rentner und Pensionäre nicht mitgerechnet. „Das beschäftigt uns sehr“, sagte der Personalleiter. Wenn es der Wirtschaft, wie momentan der Fall, gut gehe, sei es schwierig, neue Arbeitskräfte zu gewinnen, erklärte Landrat Hubert Hafner. „Das liegt an der Bezahlung“, warf CSU-Rat Georg Schwarz ein. Wenn die Wirtschaft schwächle, sei es einfacher, Personal zu gewinnen, sagte Hafner.
Von den 373 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landkreises sind 41 Beamte, 289 Arbeiter und Angestellte sowie 43 Auszubildende. (kai)