„Kurioso“ist ein Testlauf
Markt beim Ichenhauser Schloss
Die Jahrmärkte sollen auch attraktiver werden
Ichenhausen Wenn „Kurioso“gut läuft, dann gibt es im Oktober einen historischen Markt in Ichenhausen. Der Probelauf in kleinerer Auflage findet als „Kurioso-Markt und Foodmeile“mit freiem Eintritt von Freitag, 3., bis Sonntag, 5. März rund um das Untere Schloss in Ichenhausen statt. Die Fäden dafür laufen bei Franz Zenker zusammen, der als Vorsitzender der Wirtschaftsvereinigung Ichenhausen (WVI) gemeinsam mit der Stadt und Alpenländer Tourismus aus Landsberg etwas für die Attraktivität der Innenstadt tun will.
Nostalgie, Brauchtum, Handwerk, Kunst und Musik – unter diesen Begriffen fasst Zenker die Aussteller zusammen und zählt auf: Goldschmied, Kristallwerk, Bürstenmacher, Hirschhornschnitzer, Keramik, Schmied, handgemachte Kerzen, Indianer-Schmuck, Alpakawolle, Bienenhonig, Hinterglasmalerei, Handtuchkunst, Maskenschnitzer, Gartendeko – und „Geschenke Oma“. Ob das eine Großmutter ist, die Geschenke anbietet, oder ob es an diesem Stand Geschenke für Omas gibt? Genaueres wisse er über diese Ausstellerin nicht, sagt Zenker und lacht.
Er freut sich jedenfalls über bisher rund 40 Fieranten. Es gibt noch etwa 20 Plätze. Von den Mitgliedern der WVI, denen er nach dem einstimmigen Ja im Vorstand eine Beteiligung am Kurioso-Markt angeboten hatte, sagt Zenker: „Das Echo war sehr ruhig.“Alle Aussteller kommen von außerhalb. Nur einen Interessenten aus Ichenhausen gebe es. Bis zum kommenden Montag können sich weitere potenzielle Aussteller bei Franz Zenker telefonisch unter der Nummer 08223/96090 melden.
Die größere Auflage des KuriosoMarktes mit Julius Bessel, Geschäftsführer von Alpenländer Tourismus in Landsberg, könnte dann am Wochenende vom 13. bis 15. Oktober stattfinden – „vorausgesetzt, dieser Markt, den er jetzt veranstaltet, taugt“, sagt Zenker. Für Ichenhausen und Julius Bessel wäre das in Zenkers Augen eine „WinWin-Situation“, denn Bessel wolle dann auch neue Fieranten für die fünf Ichenhauser Jahrmärkte gewinnen, zu denen immer weniger Aussteller und Besucher kämen. (ilor)