Ein Schriftzug für die Kita
Gemeinderat Die Einrichtung in Rettenbach soll auch nach außen hin als solche erkennbar sein
Am Kinderhaus St. Raphael in Rettenbach gibt es wenig, was auf eine Kindertagesstätte hinweist. Lediglich der große bunte Esel „Andi“vor dem Eingang, das Wappentier der Gemeinde, lässt darauf schließen. Die Idee, einen Pylonen am Eingangsbereich aufzustellen, wurde inzwischen verworfen – das sei zu teuer. Bürgermeisterin Sandra Dietrich-Kast (CSU) stellte nun im Gemeinderat verschiedene Varianten für eine Beschriftung an der östlichen Giebelseite des Gebäudes vor. Die eine wäre ein einfacher mittiger Schriftzug für circa 350 Euro. Zwei weitere Varianten hätten die Form eines grauen Streifens, die rechte Ecke der Fassade betonend mit Platz für weitere Informationen, zum Preis von rund 500 beziehungsweise 750 Euro.
Gefallen fand vor allem die kostengünstigste Lösung – das war auch der Vorschlag des Kindergartenteams –, jedoch mit bunten Buchstaben und an die rechte Seite versetzt. Mit der Beschriftung in der Mitte sähe das Gebäude ja aus wie ein Feuerwehrhaus, meinte Georg Mayer (UWR). Es handle sich um einen Kindergarten und es sollte schon Farbe mit drin sein, meinte Dritter Bürgermeister Herbert Sittenberger (BL). Tanja Joas (CSU) schlug vor, die Beschriftung zusätzlich mit angedeuteten Puzzleteilen und Fußabdrücken aufzupeppen: „Es sollte auch kindlich aussehen.“So lautete letztendlich der Beschluss: „Kindertagesstätte St. Raphael – an die rechte Seite versetzt, mit bunten Buchstaben und einigen ,Füßchen‘“.
In der Sitzung ging es auch wieder um die Einbeziehungssatzung „An der Linde – Ost“im Ortsteil Remshart, um dort Baurecht zu schaffen. Diese solle auch die Errichtung von Hauptgebäuden mit Satteldächern oder versetzten Pultdächern und mit zwei Vollgeschossen ermöglichen. Nach dem erneuten einstimmigen Billigungs- und Auslegungsbeschluss war der Wunsch, dass möglichst bald die Auslegung erfolgt. Weiter informierte DietrichKast über die Beschlüsse aus der vergangenen nichtöffentlichen Sitzung. Für die Aufstellung des Bebauungsplans am nordöstlichen Rand von Rettenbach westlich der St.-Leonhard-Straße wurde ein Planungsbüro beauftragt – Kostenpunkt: rund 48000 Euro. Der Auftrag für den Rückbau des Wasserhauses wurde ebenfalls vergeben, zum Preis von gut 35000 Euro. Die Bürgermeisterin betonte ausdrücklich, dass der Gesetzgeber vorschreibe, dass ein solcher Rückbau ordnungsgemäß zu erfolgen habe.