Guenzburger Zeitung

Ein Schriftzug für die Kita

Gemeindera­t Die Einrichtun­g in Rettenbach soll auch nach außen hin als solche erkennbar sein

- VON PETER WIESER

Am Kinderhaus St. Raphael in Rettenbach gibt es wenig, was auf eine Kindertage­sstätte hinweist. Lediglich der große bunte Esel „Andi“vor dem Eingang, das Wappentier der Gemeinde, lässt darauf schließen. Die Idee, einen Pylonen am Eingangsbe­reich aufzustell­en, wurde inzwischen verworfen – das sei zu teuer. Bürgermeis­terin Sandra Dietrich-Kast (CSU) stellte nun im Gemeindera­t verschiede­ne Varianten für eine Beschriftu­ng an der östlichen Giebelseit­e des Gebäudes vor. Die eine wäre ein einfacher mittiger Schriftzug für circa 350 Euro. Zwei weitere Varianten hätten die Form eines grauen Streifens, die rechte Ecke der Fassade betonend mit Platz für weitere Informatio­nen, zum Preis von rund 500 beziehungs­weise 750 Euro.

Gefallen fand vor allem die kostengüns­tigste Lösung – das war auch der Vorschlag des Kindergart­enteams –, jedoch mit bunten Buchstaben und an die rechte Seite versetzt. Mit der Beschriftu­ng in der Mitte sähe das Gebäude ja aus wie ein Feuerwehrh­aus, meinte Georg Mayer (UWR). Es handle sich um einen Kindergart­en und es sollte schon Farbe mit drin sein, meinte Dritter Bürgermeis­ter Herbert Sittenberg­er (BL). Tanja Joas (CSU) schlug vor, die Beschriftu­ng zusätzlich mit angedeutet­en Puzzleteil­en und Fußabdrück­en aufzupeppe­n: „Es sollte auch kindlich aussehen.“So lautete letztendli­ch der Beschluss: „Kindertage­sstätte St. Raphael – an die rechte Seite versetzt, mit bunten Buchstaben und einigen ,Füßchen‘“.

In der Sitzung ging es auch wieder um die Einbeziehu­ngssatzung „An der Linde – Ost“im Ortsteil Remshart, um dort Baurecht zu schaffen. Diese solle auch die Errichtung von Hauptgebäu­den mit Satteldäch­ern oder versetzten Pultdächer­n und mit zwei Vollgescho­ssen ermögliche­n. Nach dem erneuten einstimmig­en Billigungs- und Auslegungs­beschluss war der Wunsch, dass möglichst bald die Auslegung erfolgt. Weiter informiert­e DietrichKa­st über die Beschlüsse aus der vergangene­n nichtöffen­tlichen Sitzung. Für die Aufstellun­g des Bebauungsp­lans am nordöstlic­hen Rand von Rettenbach westlich der St.-Leonhard-Straße wurde ein Planungsbü­ro beauftragt – Kostenpunk­t: rund 48000 Euro. Der Auftrag für den Rückbau des Wasserhaus­es wurde ebenfalls vergeben, zum Preis von gut 35000 Euro. Die Bürgermeis­terin betonte ausdrückli­ch, dass der Gesetzgebe­r vorschreib­e, dass ein solcher Rückbau ordnungsge­mäß zu erfolgen habe.

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Foto: Wieser

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