Alle wollen Elektroautos für die Stadt
CSU-Antrag begeistert alle Fraktionen
Diesen Antrag der CSUFraktion fanden alle gut: Aus Umweltschutzgründen solle die Stadt ihrer Vorbildfunktion gerecht werden und bei Neubeschaffungen für den Fuhrpark möglichst ElektroFahrzeuge wählen, forderte die Fraktion. Ein Ansinnen, das Oberbürgermeister und Stadtratskollegen einhellig unterstützten. „Wir beginnen damit am Bauhof, wollen aber auch unsere Dienstwagenflotte umstellen“, so Gerhard Jauernig. Außerdem wolle die Stadt ihre Infrastruktur an Ladesäulen erweitern – die Stadtwerke arbeiten an einem Konzept, das sinnvolle Standorte für Ladestationen im öffentlichen Raum vorsieht. CSU-Stadträtin Stephanie Denzler regte in diesem Zusammenhang an, die Standorte auch in das neue Parkleitsystem der Stadt aufzunehmen. „Derzeit gibt es ein Förderprogramm des Bundes für Fahrzeuge und Ladestationen, das in Anspruch genommen werden kann“, informierte Denzler. Angelika Fischer (GBL) erinnerte daran, dass das Thema bereits Teil des Klimaschutzkonzepts der Stadt ist – „allerdings gab es damals die Fördermittel noch nicht, deshalb steht die Beschaffung noch unter ’zu teuer’ im Konzept.“Ihre Fraktionskollegin Birgit Rembold brachte zum selben Thema den Vorschlag ein, die Aufstellung von Ladesäulen den Stadtwerken zu übergeben und Strom aus erneuerbaren Energien zu nutzen. „Die derzeit fünf Ladesäulen sind alle von der LEW, das heißt, wir tanken momentan einen Mix aus Atomstrom und ein bisschen nachhaltig gewonnener Energie.“Vom UWB-Fraktionsvorsitzenden Johann Kaltenecker kam die Anregung, beim Kauf der Elektrofahrzeuge keine langfristigen Verträge einzugehen. „Die Entwicklung in diesem Bereich verläuft rasant, wir dürfen nicht Gefahr laufen, auf veralteter Technik sitzen zu bleiben.“(rjk)