Ein Grund zur Freude
Polizei Die Beamten befassen sich mit üblichen Delikten – können aber auch Positives melden
Günzburg Ein rücksichtloser Autofahrer, Diebstahl, Sachbeschädigung – mit solchen Themen hat sich die Polizei nicht nur in der Faschingszeit zu beschäftigen. Aber es gibt auch etwas Erfreuliches. Dazu aber später. Denn wenig positiv dürften die Folgen für einen 64-jährigen Sportwagen-Fahrer aus dem Raum Ulm sein, der es auf der Autobahn zwischen Leipheim und Günzburg in Fahrtrichtung München offensichtlich sehr eilig hatte. Einer Zivilstreife fiel das Fahrzeug zunächst auf, als es mit mehr als 200 Stundenkilometern auf der mittleren Spur unterwegs war. Erlaubt ist auf diesem Abschnitt maximal Tempo 130. Bei einem Überholmanöver scherte der Mercedes SLK ohne zu blinken aus und fuhr auf den linken Fahrstreifen. Das nachfolgende zivile Polizeifahrzeug konnte nur durch eine Vollbremsung ein Auffahren verhindern, berichten die Beamten.
Kurze Zeit später konnten die Beamten den Temposünder anhalten und kontrollieren. Die Polizisten leiteten gegen den Mann ein Strafverfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr ein. Laut Polizei wird auch die Fahrerlaubnisbehörde über den Fahrstil des 64-Jährigen informiert und das zu hohe Tempo ist natürlich auch ein Thema.
Erst jetzt wurde der Polizei angezeigt, dass bereits am Mittwoch zwischen 14.30 und 16.15 Uhr aus dem Hof eines Anwesens in der Straße Oberes Erlenbad in Günzburg ein schwarzes Herrenrad der Marke Sursee im Wert von circa 250 Euro gestohlen worden ist.
Während des Faschingtreibens nach dem Unterknöringer Umzug wurde zudem Im Gässele ein Zaun durch einen bisher unbekannten Täter beschädigt. Ein Zaunfeld wurde aus der Verankerung gerissen, der entstandene Schaden beläuft sich laut Polizei auf ungefähr 150 Euro. Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Burgau unter Telefon 08222/96900.
Die erfreuliche Nachricht zum Schluss kommt von der Polizeiinspektion Günzburg. Dank der guten Organisation und der sichtbaren Polizeipräsenz beim Faschingsumzug in Waldstetten, so heißt es in der Pressemitteilung, „kam es zu keinen nennenswerten Sicherheitsstörungen“. (zg)