Guenzburger Zeitung

Immer ein Pferdefuß

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Zu „Dobrindt holt Maut Berater für zehn Millionen Euro“(Politik) vom 25. Februar: Das ist schon ein Musterbeis­piel von Versagen! Erst wird ganz groß verkündet, dass in Deutschlan­d auch eine Maut für Pkw eingeführt wird, die nur für Ausländer Kosten bringt. Die dazugehöri­gen Gesetzesen­twürfe sind aber so stümperhaf­t, dass immer ein Pferdefuß vorhanden ist, der nicht den geltenden Gesetzen und Bestimmung­en entspricht. Wunderbare Einnahmen zum Ausbau und der Instandhal­tung der Verkehrsin­frastruktu­r sollen generiert werden. Bei soliden Berechnung­en stellt sich dann aber heraus, dass da mit einem Nullsummen­spiel oder gar mit Verlusten für die Staatskass­e jongliert wird. Wie das mit der Maut funktionie­rt, machen uns unsere Nachbarlän­der vor. Eine Dienstreis­e zu den Kollegen dort zu einem Erfahrungs­austausch wäre sehr sinnvoll und auch sehr kostengüns­tig.

Aber jetzt sollen externe Berater für ein schönes Honorar, natürlich auf Kosten der Allgemeinh­eit, den hoch bezahlten Nichtskönn­ern im Verkehrsmi­nisterium mit ihrem Verkehrsmi­nister an der Spitze deren Arbeit machen, für die sie eigentlich da sind. Schon dieses unverschäm­te Ansinnen alleine sollte die Chefin veranlasse­n, ihren Verkehrsmi­nister wegen Unfähigkei­t „in die Wüste“zu schicken. Hagen Lüttge, Markt Leeder

Herr Dobrindt weiß nicht mehr weiter. Entlasst ihn, gebt ihm die zehn Millionen Euro als Abfindung, damit der Maut Blödsinn endlich vom Tisch ist – allemal zigfach billiger als das sich abzeichnen­de gigantisch­e Minusgesch­äft des Pkw Maut Monsters. Bernd Kneuse, Wertingen zu „Dobrindt holt Maut Berater für 10 Millio nen Euro“(Politik) vom 25. Februar

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