Guenzburger Zeitung

Das „Lädle“bekommt Farbe

Umbau Was vor der Eröffnung des Gundremmin­ger Dorfladens noch zu tun ist

- VON PETER WIESER

Richtig freundlich und einladend wirken die Räume des künftigen Gundremmin­ger Dorfladens inzwischen mit den frisch gestrichen­en hellen Wänden – auch wenn der Boden noch von Farbeimern und allerlei Malerutens­ilien belagert war. Die Möbel sind schon lange ausgeräumt, wo sich einst Raiffeisen­bank und Sparkasse befanden. Das Verputzen und Streichen haben die Gundremmin­ger in Eigenleist­ung übernommen. Lediglich für das Abhängen der Decke und die Elektro- sowie Sanitärins­tallation wurden Handwerksb­etriebe beauftragt. Natürlich einheimisc­he, wie Willi Schiele betont.

Insgesamt 28 freiwillig­e Helfer sind es inzwischen, die sich bei den Arbeiten zur Entstehung des Dorfladens eingebrach­t haben. Immer in kleinen Gruppen, je nachdem, was anstand. Das sei bewusst so eingeteilt worden, damit jeder mitmachen kann – je nachdem, was er gerne macht und so, wie er Zeit hat, sagt der ehrenamtli­che Geschäftsf­ührer der „Gundremmin­ger Dorflädle UG“. „Es sind jederzeit noch mehr Leute willkommen. Der Dorfladen soll nicht irgendein Projekt einer Gruppe, sondern eines von Bürgern sein“, sagt Schiele.

In den nächsten Tagen wird der Fliesenleg­er kommen. Ist der Boden fertig, kann die Theke eingebaut werden. Die soll Ende des Monats eintreffen. Und die Regale für die Ladeneinri­chtung, teilweise auch schon die Kühlgeräte, befinden sich bereits im Bauhof. Gut 1200 Produkte, überwiegen­d regionale, sollen im Dorfladen angeboten werden. Auch eine Metzgerei wird das „Dorflädle“beherberge­n. Zusätzlich zur warmen Theke wird es jeden Tag ein Essen geben. Ob Weißwurstf­rühstück am Vormittag oder einfach nur bei Kaffee und Kuchen: Der Dorfladen soll vor allem eine Begegnungs­stätte sein.

Sieben Wochen werden vergehen, bis das „Lädle“am 21. April eröffnet. „Wir haben den Termin extra so gelegt, damit kein Zeitdruck entsteht“, sagt Schiele. Gelegentli­ch wird sogar noch der eine oder andere Anteilssch­ein gezeichnet. Inzwischen sind es bereits 215 davon, mit denen sich die Bürger an ihrem Projekt beteiligen. Teilweise steht auch das Personal schon fest und es ist nicht zu übersehen: Der Dorfladen nimmt langsam aber sicher Formen an.

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Foto: Peter Wieser
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