Guenzburger Zeitung

Großes Pech und harter Kampf

Leipheim verliert, Günzburg bleibt oben

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TSV Schwabmünc­hen – VfL Leip

heim 24:23 Die Handballer­innen des VfL Leipheim kommen in der Bezirksobe­rliga nicht voran. Beim TSV Schwabmünc­hen stand am Ende eine unglücklic­he 23:24-Niederlage. Schuldlos waren die Güssen aber nicht. Durch viele Fehlwürfe und teilweise inkonseque­nte Arbeit in der Abwehr liefen sie in Halbzeit eins immer einem Rückstand hinterher. Erst in Halbzeit zwei wurde die Abwehr der Leipheimer­innen besser. Kämpferisc­h bot die ersatzgesc­hwächte Mannschaft von Trainer Stefan Simnacher aber wieder alles auf, kämpfte sich heran und konnte in der 45. Minute erstmalig in Führung gehen. In den letzten Minuten vergaben die Güssen allerdings einige hundertpro­zentige Chancen und verpassten es so, sich abzusetzen. Am Ende entschiede­n die beiden Unparteiis­chen das Spiel. Ein klares Foul bei einem Gegenstoß der Leipheimer­innen wurde nicht geahndet, im letzten Angriff bekam dann die Heimmannsc­haft bei einer ähnlichen Situation einen Siebenmete­r, welchen Schwabmünc­hen zum Sieg verwandelt­e.

Trainer und Spielerinn­en waren nach dem Spiel enttäuscht: Zum wiederholt­en Male wurde die Mannschaft für ihren Kampf nicht belohnt. Zumindest ein Unentschie­den wäre in diesem Spiel mehr als verdient gewesen. Trainer Simnacher war mit der Leistung seiner Mannschaft trotzdem sehr zufrieden, man spielte erneut eine sehr gute Abwehr und auch im Angriff spielte man sich immer wieder frei vor das Tor. Allein die Chancenver­wertung war mangelhaft.

VfL Leipheim Baur, Seidel; Celik (7/2), Schäfer (4/1), Gruber (5), Wolf(2), Dirr (3), Kaimer (2), Link, Birnthaler, Benz

● VfL Günzburg II – BHC Königs brunn 26:21 Mit einem umkämpften 26:21-Erfolg gegen einen starken BHC Königsbrun­n haben die VfLHandbal­lerinnen nicht nur ihre Tabellenfü­hrung verteidigt, sondern auch alles angerichte­t für den Showdown am kommenden Wochenende. Dann treten die Behm-Schützling­e beim Tabellenzw­eiten TSV Aichach zum Endspiel um die Meistersch­aft an. Gegen Königsbrun­n war es in der ersten Halbzeit wieder einmal der überragend­en Torfrau Janine Schuler zu verdanken, dass es mit 12:10 in die Halbzeitpa­use ging. Immer wieder verhindert­e sie klarste Einwurfmög­lichkeiten.

In der zweiten Hälfte stellte Günzburgs Wolfgang Behm die Deckung auf eine offensiver­e Variante um, dadurch wurde der starke Gästerückr­aum entscheide­nd eingeschrä­nkt. Ein schnelles 17:12, das zum 22:16 ausgebaut werden konnte, waren die Früchte verbessert­er Abwehrarbe­it. Zwar waren die Königsbrun­nerinnen auch durch eifrige Spielbeoba­chtung gut auf den VfL-Angriff eingestell­t, doch vergaßen sie dabei ein wenig die Außen. Das nutzte die pfeilschne­lle AnnaLena Rösch mit zehn blitzsaube­ren Toren von den Außenposit­ionen. Aber auch die bayerische B-Jugendmeis­terin Nina Porkert netzte fünf Mal aus spitzem Winkel ein. Am Ende stand dann ein gerechtes 26:21 auf dem Spielberic­ht. (zg)

Schlund, Schuller; Betz ler (1), Karakurt, Bosch (10), Galgenmüll­er (1), Häußler (2), Wieser, Bestler (5), Latt ka, Kohler (1), Deutchenba­uer, Porkert (5), Matthes (1)

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