Guenzburger Zeitung

Wie man Unfallguta­chter wird

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Was ist ein Sachverstä­ndiger?

Per Definition ist ein Sachverstä­ndiger, oft auch Gutachter genannt, eine Person mit einer besonderen Fachkom petenz in einem bestimmten Gebiet. Der Begriff ist nicht geschützt, theore tisch darf sich also jeder so nennen.

Was macht ein Unfallguta­chter?

Ein Sachverstä­ndiger für Straßenver kehrsunfäl­le kommt immer dann ins Spiel, wenn nicht klar ist, wie und warum ein Unfall passiert ist. Inte ressant ist das vor allem für die Klärung der Schuldfrag­e und der Schadens höhe. Gutachter werden in der Regel von Gerichten, Behörden, der Wirt schaft oder Privatpers­onen beauftragt.

Wie viele Unfallguta­chter gibt es?

Nach Angaben der zuständige­n Indus trie und Handelskam­mer gibt es im Großraum Ulm vier öffentlich bestellte und vereidigte Sachverstä­ndige für Straßenver­kehrsunfäl­le. In Bayerisch Schwaben sind es acht.

Was müssen sie können?

Sie müssen ein erfolgreic­h abgeschlos senes Studium der Fachrichtu­ng Fahrzeugte­chnik, Maschinenb­au, Elek trotechnik, Physik oder vergleichb­a rer Studiengän­ge vorweisen. Für eine öffentlich­e Bestellung müssen sie mindestens eine dreijährig­e Sachver ständigent­ätigkeit für Straßenver kehrsunfäl­le ausgeübt haben. Wesent liche persönlich­e Eigenschaf­ten sind laut IHK zudem: Zuverlässi­gkeit, Charakters­tärke, Unparteili­chkeit, Sachlichke­it. (AZ)

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