Guenzburger Zeitung

Schon ab Herbst neun Jahre Gymnasium

Schule G9 bereits für heutige Viertkläss­ler. CSU schnürt Bildungspa­ket

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Jetzt könnte alles ganz schnell gehen: Die Viertkläss­ler, die im Herbst auf das Gymnasium wechseln, sollen die Ersten sein, die wie früher erst nach neun Jahren ihr Abitur machen. Zwar soll das sogenannte G9 erst zum Schuljahre­sbeginn 2018/19 offiziell eingeführt werden, aber dann gleich für die fünfte und sechste Jahrgangss­tufe.

Das ist einer der Punkte eines größeren Bildungspa­kets, auf das sich am Samstag Vertreter von Staatsregi­erung und CSU-Fraktion geeinigt haben. Heute und morgen stehen weitere Gespräche zwischen Ministern und CSU-Fachpoliti­kern an. Die endgültige Entscheidu­ng über die Wiedereinf­ührung des G9 soll dann nach zusätzlich­en fraktionsi­nternen Beratungen auf einer Fraktionss­itzung am 5. April fallen. Am Konzept von Kultusmini­ster Ludwig Spaenle (CSU) zur Gymnasialr­eform, über das wir bereits berichtet haben, soll es, wie es aus Teilnehmer­kreisen hieß, kaum noch Änderungen geben.

In ihren mehrstündi­gen Beratungen einigten sich die CSU-Politiker mit Ministerpr­äsident Horst Seehofer an der Spitze auch darauf, dass Förder- und berufliche Schulen mehr Lehrer bekommen sollen. Zahlen gibt es dazu aber noch nicht. Außerdem will die CSU die Schulleite­r durch eine Stärkung der Schulverwa­ltung entlasten. Mehr dazu auf (dpa, AZ)

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