„Das klassische Brettspiel mit all seinen Facetten erfreut sich steigender Beliebtheit.“
Spiele von A wie „Aber bitte mit Sahne“bis Z wie „Zwickern“standen beim Günzburger Spieletag am Sonntagnachmittag im Forum zur Auswahl. Insgesamt 649 Stück, ordentlich aufgereiht und nach Altersgruppen sortiert. Die 13. Auflage von „Günzburg spielt!“geriet trotz Sonnenschein und frühlingshaften 18 Grad nicht zur verflixten 13. Knapp zwei Stunden nach der Eröffnung meldete sich die 50. Familie an, Gäste aus den Nachbarlandkreisen und Urlauber aus der Schweiz miteingeschlossen.
„Die ersten waren pünktlich um 13 Uhr da und wollten loslegen“, sagte Petra Demmel, die Leiterin der Volkshochschule (Vhs). „Das klassische Brettspiel mit all seinen Facetten des miteinander Spielens, des Verlierens, der Emotionen und der Kommunikation erfreut sich steigender Beliebtheit. Zwei Jahre in Folge ein Umsatzplus von jeweils zehn Prozent sprechen für sich“, erzählt Spieleverleger Hermann Hutter. Das neueste Spiel aus seinem Hause und seit Herbst bereits 10 000 Mal verkauft ist das historische Strategiespiel „Ulm“: Eine Damenrunde hat sich um den Spielplan eingefunden, steuert Zillen über die Donau, setzt sich mit Wappen, Siegeln, Münzen auseinander, während das Ulmer Münster Runde um Runde dann im Dorf gegen eine Hütte eintauschen“, erklärt Tochter Antonia. Noch viel mehr neue Spiele möchte die Familie kennenlernen. Die Vier sind zum zweiten Mal auf dem Günzburger Spielenachmittag, hinter dem die Vhs Günzburg, Hutter Trade und die Kommunale Jugendarbeit des Landkreises stehen. Vertreter der Veranstalter und anderer Institutionen vergnügen sich mit „Pfannen Pannen“, einem Kochspiel der besonderen Art. Es geht um Schnelligkeit beim Servieren von Mahlzeiten. Jürgen Iwan (Sparkasse Günzburg), Gerhard Kranz (AOK), Letizia Mainetti (Vhs