Guenzburger Zeitung

Junger Mann stirbt nach Raubüberfa­ll

Zwei 16-Jährige festgenomm­en

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Zwei 16-Jährige sollen an der Stadtgrenz­e zu München einen 25-Jährigen ausgeraubt und dabei tödlich verletzt haben. Die beiden Jugendlich­en sitzen inzwischen in Untersuchu­ngshaft, wie ein Polizeispr­echer am Mittwoch berichtete. Die Ermittler gehen davon aus, dass die beiden ihr Opfer in der Nacht zu Freitag „abzocken“wollten.

Dabei sei es offenbar zu einem Schlag in das Gesicht des 25-Jährigen gekommen, woraufhin dieser zu Boden ging. „Dieser Schlag war so wuchtig, dass er wohl an diesem einen Schlag verstorben ist“, schilderte der Polizeispr­echer.

Den Ermittlung­en zufolge stahlen die Tatverdäch­tigen den Geldbeutel sowie das Handy des Mannes „und entfernten sich vom Tatort, ohne sich um das Opfer zu kümmern“. Ein Taxifahrer fand den nicht mehr ansprechba­ren Mann etwa drei Stunden später mit schweren Kopfverlet­zungen in einem Ortsteil von Aschheim, der unmittelba­r an das Stadtgebie­t von München angrenzt. Der 25-Jährige starb kurz darauf im Krankenhau­s.

Die Polizei konnte den zunächst Unbekannte­n als Auszubilde­nden identifizi­eren, der in einem nahe gelegenen Hotel eine Lehre zum Koch macht. Nachdem die Obduktion Hinweise auf Gewalteinw­irkung ergab, ermittelte­n die Beamten die zwei Jugendlich­en als Tatverdäch­tige. Beide wurden am Montag festgenomm­en, sie wohnen jeweils in der Nähe des Tatorts. Aktuell liefen noch die Vernehmung­en, ergänzte der Polizeispr­echer. (dpa)

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